“radfahrn” (2015)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2015

© Stephan Grosse-Grollman

Filmkritik: Auf den 27. Bamberger Kurzfilmtagen 2017 erhielt der Experimentalfilm “radfahrn” des Regisseurs Stephan Grosse-Grollmann, der mit dem Film “Zeit16” gleich zweimal auf dem Festival vertreten war, den Schokoladenreiter für den Besten Film im Wettbewerb ‘Regionalfilm – Oberfranken dreht auf’.

Mit dem Fahrrad durch die Bamberger Innenstadt zu fahren, ist ein Abenteuer, vor allem wenn immer mehr Autos den Platz einnehmen. Aber ein Fahrradfahrer bahnt sich seinen Weg.

Der mit 3000 Euro dotierte und damit höchst dotierte Preis auf dem Kurzfilmfestival ging an den ungewöhnlichen Experimentalfilm “radfahrn”, der aber das Herz aller Bamberger höher schlagen ließ. Der in Bamberg geborene Filmemacher Grosse-Grollmann verwendet wilde Aufnahmen, wie er in den 70er Jahren mit dem Fahrrad durch die Bamberger Stadt braust. Viele Ecken sind für Einheimische wiedererkennbar und zeigen auf wunderbar leichtfüßige Weise die Vergangenheit. Der vierminütige Kurzfilm “radfahrn” ist so ein unterhaltsamer und ein beschwingt durch die Vergangenheit führender Kurzfilm, welcher nicht nur die Liebe zum Fahrrad bebildert, sondern auch die Zuneigung des Filmemachers für seine Heimatstadt zeigt.

Bewertung: 6/10

Einen Ausschnitt aus dem Kurzfilm “radfahrn” gibt es hier zum Anschauen 

geschrieben von Doreen Matthei

Quelle:

3 Gedanken zu ““radfahrn” (2015)

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