Serienkritik: Wenn die erste Staffel einer Serie, wie im Fall von “Orange is the New Black” vom Publikum sehr positiv aufgenommen wird, ist es oft schwierig, diese ohne Einbuße erfolgreich fortzuführen. Doch die im Jahr 2014 produzierte zweite Staffel der amerikanischen Frauenknast-Serie liefert eine konsistente Weiterentwicklung, gute Unterhaltung und anhaltende Spannung.Weiterlesen →
Filmkritik: Als bester Dokumentarkurzfilm wurde auf den 27. Bamberger Kurzfilmtagen der Film “Ich warte hier” des österreichischen Dokumentarfilmers und Regisseurs Harry Buerkle ausgezeichnet. Er selbst verweilte in Los Angeles, sodass seine Eltern den Schokoladen-Reiter für ihn entgegennahmen. Weiterlesen →
Sonderausstellung “Karl-Heinz Adler: Ganz Konkret” im Albertinum Dresden
Ausstellungsbericht: Das Albertinum widmet eine kleine Schau dem in der ehemaligen DDR lebenden Künstler Karl-Heinz Adler (*1927). Dieser gehört zu den wichtigsten Vertretern der Konkreten Kunst im Nachkriegsdeutschland. Er hat eine bewegende Geschichte als Künstler durch und passend zu seinem 90. Geburtstag wird dem Zuschauer hier in Dresden ein Überblick über das Œuvre Adlers gegeben.Weiterlesen →
Ausstellungsbericht: Der 1932 in Dresden geborene Künstler Gerhard Richter ist seit Jahren an der Spitze des Kunstmarktes. Seine Werke sind bei Sammlern sehr beliebt und erzielen regelmäßig Höchstpreise auf dem Kunstmarkt. Mit vielen verschiedenen Bilderzyklen hat er sich in den letzten Jahrzehnten in das kunsthistorische Gedächtnis gegraben. Seine neueste Schau im Dresdner Albertinum steht dabei ganz im Zeichen der wiederentdeckten Malfreude des Künstlers.Weiterlesen →
Filmkritik: Der deutsche Kurzfilm „Pix“ von Sophie Linnenbaum, der auf dem Landshuter Kurzfilmfestival sowie auf dem Dresdner Kurzfilmfest in den Wettbewerben lief, spielt amüsant mit der Vorliebe der Menschen, alle wichtigen Momente fotografisch festzuhalten. Weiterlesen →
Filmkritik: Nach einer Kurzgeschichte des amerikanischen Autors Robert Damon Schneck entstand die Geschichte eines neuen schwarzen Mannes: “The Bye Bye Man” (OT: “The Bye Bye Man”, USA/China, 2017). Doch im Gegensatz zu seinen Schreckensbrüdern ‘Bloody Mary’, ‘Candy Man’ und ‘Beetlejuice’ darf man den Namens des ‘Bye Bye Man’ nicht nur nicht aussprechen, sondern noch nicht einmal an ihn denken.Weiterlesen →
Spielekritik: Der schweizer Spieleerfinder Urs Hostettler, dem wir auch die Spiele “Anno Domini” (1998) und “Wie ich die Welt sehe” (2004) verdanken, hat bereits 1989 das Gesellschaftsspiel “Ein solches Ding” kreiert und kann damit bis heute kommunikative und kreative Spielegruppen erfreuen.Weiterlesen →
Filmkritik: Der norwegische Animationskurzfilm “Die Möwe ist schuld” (OT: “Det var ikke jeg, det var Fiskmåsen”, AT: “Blame it on the Seagull”) lief auf den 27. Bamberger Kurzfilmtagen im Block “Aus anderer Sicht” und auf dem 29. Filmfest Dresden in dem Filmblock “(Un-)möglich!”, welche sich beide mit dem Themenschwerpunkt Behinderung beschäftigten und von dem Schweizer Festivalleiter Gerhard Protschka kuratiert wurden.
Der Kurzfilm erzählt die Geschichte des Pelle Sandstrak, der als Jugendlicher die ersten Anzeichen von Zwangsstörungen und Tourette entwickelte. Er versucht trotz allem das Leben, die Schule und die Zeit mit den Mädchen zu meistern, ohne dass dabei seine neuen Ticks auffallen sollen.
Die scheinbar autobiographische Geschichte des Pelle Sandstrak wird von der Regisseurin Julie Engaas (*1968) wunderbar eingefangen. In meist schwarz-weißen Bildern gehalten erinnert der Kurzfilm an klassischen Zeichentrick und verbindet wunderbar Dokumentation mit Animation. Eindringlich und amüsant schildern die Bilder und der Off-Kommentar die Entwicklung der Krankheit und der Zwangsneurosen und wie sie einen jungen Menschen verändern können. Der 12-minütige Kurzfilm hat alles, was es braucht, um im Gedächtnis zu bleiben und ist zugleich ein einfühlsames Porträt einer Krankheit. Zusammen ergibt es einen eindringlichen, unterhaltsamen und empfehlenswerten Film.
Bewertung: 7,5/10
Hier kannst Du den Kurzfilm “Die Möwe ist schuld” komplett anschauen:
Filmkritik: Der ungarische Film “Körper und Seele” (OT: “Teströl és lélekröl”, Ungarn, 2017) der Regisseurin Ildikó Enyedi gewann auf der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären. Jetzt endlich kommt der traurig schöne Liebesfilm auch in die deutschen Kinos.Weiterlesen →
Filmkritik: Der nordirische Regisseur und Drehbuchschreiber Terry George (*1952) hatte schon immer einer Vorliebe für Filme, die große historische Ereignisse aufarbeiten und mit einer personengebundenen Geschichte die Zuschauer emotional fesseln. Dies selber umzusetzen ist ihm mit dem Film “Hotel Ruanda” (2004) wunderbar gelungen, doch sein neuestes Werk – “The Promise – Die Erinnerung bleibt” (OT: “The Promise”, Spanien/USA; 2017) – beschäftigt sich zwar mit einem Teil der Geschichte, der nicht in Vergessenheit geraten sollte, kann aber durch seine eingebaute Liebesgeschichte nicht überzeugen.Weiterlesen →