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Kurzfilm / UK / Fiktion / 2015
Die zwei abgeschnittenen Köpfe einer jungen Frau (Alisa Arnah) und eines Mannes (Lewis Georgeson) wachen im Gefrierschrank eines mörderischen Psycho-Barbiers (David Whitord) auf und planen mit Hilfe einer sehr agilen Hand ihre Flucht.
Die Horror-Komödie des britischen Regisseurs Mark Brocking kann nicht nur mit einer verrückten Idee begeistern, sondern auch mit ihrer Inszenierung selbst. Die Geschichte, die ebenso aus der Feder Brockings stammt, ist nicht nur eine Verbeugung vor großen Vorbildern, sondern bringt lustige, frische Ideen und auch Überraschungen ein und schafft es mit dem scheinbar unmöglichen Fluchtplan Spannung zu erzeugen. Zudem haben die ZuschauerInnen vermutlich bisher noch nie so viel Sympathien für körperlose Köpfe, denen man ein Happy End auch wirklich wünscht, gehabt wie hier. Umgesetzt wurde das Ganze mit handgemachten sowie mit CGI Effekten. Der Look des Films wirkt dabei wunderbar retro und erinnert an Horrorfilme der 80er Jahre. Mit diesem Charme überzeugt der Film und baut eine stimmige Atmosphäre auf. Abgerundet wird das Ganze mit gutem Humor, amüsanten Dialogen und stimmiger, musikalischer Untermalung, die aus „The Barber’s Cut“ einen gelungenen, sehenswerten Kurzfilm machen, der viel Freude bringt.
Bewertung: 8/10
Den Kurzfilm „The Barber’s Cut“ hier komplett anschauen:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfest 2017 – Katalog
- Artikel auf gruesomemagazine.com
2 Gedanken zu “„The Barber’s Cut“ (2015)”