„Child“ (2016)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2016

Filmkritik: Der deutsche Animationsfilm „Child“ tourte über viele Festivals darunter auch die 27. Bamberger Kurzfilmtage 2017 und das 29. Dresdner Filmfest 2017.  Aus der Hand des Regisseurs und Zeichners Iring Freytag (*1981) entstand ein solider Kurzfilm, der keine neue, aber eine handwerkliche gut gemachte Geschichte erzählt.

Ein Kind wacht allein in einer Hütte auf und beginnt zu frieren, nachdem das Feuer erloschen ist. So macht es sich auf den Weg, um Holz zu besorgen. Dabei wird es immer schneller erwachsen und fügt sich in den Kreislauf ein.

Der schwarz-weiße Animationsfilm erzählt eine Geschichte des Reifungsprozesses, die gängigen Mustern folgt. Die Story beinhaltet dabei die typische Kritik an den Verfehlungen des Erwachsensein. Diese werden bildlich ohne Worte eindrücklich umgesetzt. Der 10-minütige Kurzfilm erzeugt dabei die richtigen Bilder, um den Kreislauf des Lebens darzustellen. Abgerundet wird das ganze von der passenden Tonkulisse. Im Gesamten ist der Animationsfilm handwerklich gut umgesetzt und bringt seine Geschichte, die zwar keine Überraschungen birgt, souverän rüber und kann damit die Zuschauer bannen.

Bewertung: 6,5/10

Überzeuge Dich selbst vom Kurzfilm „Child“:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

  • 27. Bamberger Kurzfilmtage 2017 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Spielfilm‘)
  • 29. Dresdner Filmfest 2017 – Katalog (Programm ‚Nationaler Wettbewerb‘)

3 Gedanken zu “„Child“ (2016)

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