„Neighbourwood“ (2016)

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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2016

Filmkritik: Der deutsche Kurzfilm „Neighbourwood“ war auf vielen Festivals vertreten und konnte sogar einen begehrte Trophäe als Bester Animationsfilm auf dem Dubai Original Narrative Student Short Film Festival 2017 gewinnen. Auf den 27. Bamberger Kurzfilmtagen 2017 lief der Film im Kinderprogramm und konnte mit seiner Geschichte und Computerspiel-Ästhetik Groß und vor allem Klein unterhalten.

Die Eule braucht einfach nur in Ruhe in ihrem Haus, um sich endlich sich voll und ganz den physikalischen Formeln zu widmen. Doch der neue Nachbar kann einfach nicht leise sein.

An der Filmakademie Baden-Württemberg entstand das Gemeinschaftsprojekt der Filmstudenten Eddy Hohf (*1988), Fynn Grosse-Blei (*1993) und Patrick Knittel (*1992). Dabei übernahmen sie in dem vierminütigen Kurzfilm unterschiedliche Aufgaben und erprobten hier ihr Handwerk. Dafür wählten sie einen sehr gefälligen, an Computerspiele erinnernden Stil, der mit seinen stilisierten und bunten Darstellungen vor allem ein junges Publikum anspricht. Auch die Geschichte ist mit ihrer Art Humor vor allem für kleine Zuschauer ausgelegt, bietet aber auch für Erwachsene das ein oder andere amüsante Detail, wie beispielsweise das im Titel vorhandene Wortspiel. Im Gesamten ist „Neighbourwood“ ein solider Kurzfilm, der kleine Zuschauer gut unterhalten kann und bestimmt eine gute Fingerübung für die Nachwuchs-Filmemacher darstellt. So kann man gespannt sein, wo die Reise hingeht.

Bewertung: 6/10

Überzeug Dich selbst vom Kurzfilm „Neighbourwood“:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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