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32 Seiten / ab 3 Jahre / Verlagshaus Jacoby & Stuart / 11,95 €
Buchkritik: Der kanadische Autor Nicholas Oldland schuf mit seiner Kinderbuchreihe um die drei Freunde Bär, Elch und Biber Geschichten, welche schwierige und unterschiedlichste Themen mit viel Humor und kindgerecht angehen. In dem Buch “Mach mal Pause, Biber” verarbeitet er mühelos den Schwerpunkt Burnout.
Der Biber hat immer schrecklich viel zu tun. Dabei arbeitet er den ganzen Tag und schadet nicht nur anderen, sondern irgendwann auch sich selbst. Als er sich verletzt hat, wird er zur Ruhe genötigt und erkennt auf einmal wie gestresst er war.
Nicholas Oldland schuf mit dem Kinderbuch eine wunderbar stimmige, tierische Parabel auf den heutigen Workaholic. Dabei erklärt es kindgerecht, wie es soweit kommen kann, und welche Folgen das für den Betroffenen und seine Umgebung hat. Doch das wird alles leichtfüßig, amüsant und immer gut verständlich auf die Tierwelt übertragen. Seine drei Hauptcharaktere sind dabei überzeichnet, aber sehr goldig. Oldland, der auch die Illustrationen schuf, wählt dafür einen Look, der fast an den Stil von Comics erinnert. Er entfremdet die Tiere, indem er ihnen der Details beraubt, gestaltet sie aber sehr ansprechend, so dass man schon bei der Coverbetrachtung schmunzeln muss. Zusammen genommen ist “Mach mal Pause, Biber” von Nicholas Oldland ein stimmiges Kinderbuch mit goldigen Zeichnungen, einer amüsanten Geschichte mit tieferer Bedeutung und jeder Menge Spaß für Groß und Klein.
Bewertung: 4/5
Der Trailer zum Kinderbuch “Mach mal Pause, Biber!”:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- Verlagsseite des Kinderbuches “Mach mal Pause, Biber!”