„Star Trek: Discovery“ (Staffel 1, 2017-2018)

Alex J. Blog
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©CBS/Netflix

Serienkritik: Nach dem frühen Aus der Vorgängerserie “Star Trek: Enterprise” gibt es endlich wieder eine neue Serie im “Star Trek”-Universum. Produziert wurde sie von Alex Kurtzman für CBS All Access, in Deutschland kann man sie derzeit ausschließlich bei Netflix anschauen. Die Serie steht vor der Herausforderung, neue Zuschauer für Star Trek zu begeistern, ohne die Fans der früheren Filme und Serien zu enttäuschen. Ob dieser schwierige Spagat gelungen ist, soll dieser Test klären.

Zeitlich ist die Serie etwa zehn Jahre vor den Ereignissen aus der allerersten Serie mit Captain Kirk, Mr. Spock und Dr. McCoy angesiedelt. Handlungsschwerpunkt der Serie ist der Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen. Namensgebend für die Serie ist erneut das Raumschiff, die Discovery (mit der Registriernummer NCC-1031). Die erste Staffel besteht aus 15 Folgen.

Star Trek Discovery Hauptdarstellerin

©CBS/Netflix

Die Macher der Serie greifen weitgehend auf neue Schauspieler zurück, nur ab und an entdeckt man ein bekanntes Gesicht aus den älteren Star Trek Serien in einigen Nebenrollen. Als Hauptdarstellerin überzeugt Sonequa Martin-Green, die man bereits als “Sasha Williams” aus der Serie “The Walking Dead” kennt. Sie verkörpert hier die Wissenschaftlerin Michael Burnham. In weiteren Hauptrollen zu sehen sind Michelle Yeoh, die mit “James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie” international bekannt wurde; sowie Doug Jones (“Batman Returns”, “Men in Black II”, “Hellboy”, “Pans Labyrinth”, “The Shape of Water”), Mary Wiseman, Anthony Dean Rapp, Jason Isaacs und Shazad Latif. Selbstverständlich tauchen bekannte Charaktere wie etwa Sarek (Spocks Vater) in der Serie auf.

Die Handlung wird nicht in abgeschlossenen Episoden erzählt, sondern episodenübergreifend. Dadurch will der interessierte Zuschauer am liebsten alle Folgen auf einmal ansehen, was anfangs gar nicht möglich war, weil jede Woche nur eine Folge veröffentlicht wurde. Wieder einmal verändert wurde für die Serie das Aussehen der Klingonen, was immer recht heftige Reaktionen bei den Fans verursacht. Außerdem gibt es Paralleluniversen, Zeitsprünge und einige Überraschungen zu entdecken.

Star Trek Discovery Tkuvma

©CBS/Netflix

Eine zweite Staffel ist für Anfang 2019 angekündigt, einen genaueren Termin gibt es noch nicht. Zur Überbrückung der Wartezeit auf die zweite Staffel wurde eine Miniserie angekündigt: “Star Trek: Short Treks”. Am 13.11.2018 soll zudem die erste Staffel auf DVD und Blu-Ray Disc erscheinen. Es wurden Comics und Bücher zur Serie angekündigt, ebenso sollen die Charaktere in Videospielen auftauchen. Außerdem gibt es bereits ein recht großes Merchandising-Angebot zur Serie.

Fazit: Die Serie ist der (gelungene) Versuch, die Idee von Star Trek mit überzeugenden Schauspielern und guten Spezialeffekten den Sehgewohnheiten der aktuellen Zuschauergeneration anzupassen. Es bleibt zu hoffen, dass die Serie über die angekündigte zweite Staffel hinaus fortgesetzt wird.

Bewertung: 4/5

Der englischsprachige Trailer zur Staffel 1:

geschrieben von Alexander Jäkel

Quellen:

 

2 Gedanken zu “„Star Trek: Discovery“ (Staffel 1, 2017-2018)

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