„Der Junge muss an die frische Luft“ (2018)

© Warner Bros.

Filmkritik: Im Jahr 2015 wurde Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“, mit Devid Striesow in der Hauptrolle verfilmt. Leider hielt der Film nicht das, was man sich von dem ihm versprochen hatte, denn er manövrierte sich zu sehr in pseudo-religiöse Ecke. Doch die neueste Umsetzung eines Buches von Kerkeling – „Der Junge muss an die frische Luft“ (Deutschland, 2018) – macht alles besser, zeigt welche Kraft in der Vorlage steckt und überträgt sie souverän auf die Leinwand.  

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Sechs Fragen an N’cee van Heerden

Interview: Der südafrikanische Regisseur und Drehbuchautor N’cee van Heerden lieferte mit „O.I.“ einen der kreativsten Beiträge des Genreblocks des 20. Landshuter Kurzfilmfestivals. Im Gespräch erzählt er uns mehr zu der Idee selbst und zur Umsetzung des Stoffes.

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Jetzt Online! – Der Kurzfilm „Sing“

Streaming-Möglichkeit: Den Gewinner der 89. Oscarverleihung in der Kategorie ‘Bester Kurzfilm (Live action)’ kann man jetzt online: Der achtminütige „Sing“ von Kristóf Deák ist ein warmherziger Film über zwei mutige Mädchen, welche Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht.   

Überzeugt euch selbst (ungarisch mit englischen Untertiteln):

Ein Kurzfilm-Tipp von Doreen Matthei

„Departed – Unter Feinden“ (2006)

2007 / 79. Oscarverleihung / 5 Nominierungen / 4 Auszeichnungen

Filmkritik: Während einige Fans und Kritiker enttäuscht darüber waren, dass der Großmeister Martin Scorsese mit seinem damals neuesten Film „Departed – Unter Feinden“ keinen eigenen Stoff verfilmte, sondern ein Remake eines Thrillers aus Hongkong realisierte, kam er beim Rest der Welt gut an. So ging er auch mit fünf Nominierungen auf der 79. Oscarverleihung um die begehrten Trophäen ins Rennen. Er konnte vier davon gewinnen, darunter auch den Oscar für den ‚Besten Film‘ und setzte sich damit gegen starke Filme wie „Little Miss Sunshine“ (2006), „Babel“ (2006) und „Die Queen“ (2006) durch.

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Zehn Fragen an Matt Huntley

Interview: Im Gespräch mit dem britischen Filmemacher Matt Huntley erzählt er uns mehr über seinen Kurzfilm „Lobsters“, gesehen in der Comedy Night des 20. Landshuter Kurzfilmfestival, die Idee dahinter, den visuellen Stil und wie er seinen großartigen Hauptdarsteller Steve Oram fand. Auch zu seinem Nachfolgerfilm „Bump“ steht uns Matt Rede und Antwort. 

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„Alita: Battle Angel“ (2019)

Filmkritik: James Cameron gilt als Visionär, wenn es darum geht, Großes und Atemberaubendes am Computer zu erschaffen. Ein ähnliches Kaliber wie „Titanic“ (1997) und „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) sollte auch sein jüngstes Projekt werden, das ihn seit 16 Jahren beschäftigt. Doch schlussendlich gab er die Regie für den Film „Alita: Battle Angel“ (OT: „Alita: Battle Angel“, USA, 2019) an Robert Rodriguez ab und setzte seine Vision nur als Drehbuchautor und Produzent um.    Weiterlesen

„Lobsters“ (2018)

Kurzfilm / UK / Fiktion / 2018

Filmkritik: Der Regisseur Matt Huntley findet wie sein Kollege Johan Rosell mit „Eloise“, beide waren zu sehen in der Comedy Night des 20. Landshuter Kurzfilmfestivals, einen komödiantischen Blick auf eine unerfüllte Liebe in einer ganz und gar nicht romantischen Umgebung. Weiterlesen

„In der Hitze der Nacht“ von John Ball (1965)

174 Seiten / DuMont Verlag

Buchkritik: Der Roman „In der Hitze der Nacht“ (OT: „In the Heat of the Night“, 1965) ist das Debüt des amerikanischen Autors John Ball, welcher damit seinen Auftakt gibt für die Romantrilogie über den schwarzen Ermittler Virgil Tibbs. Obwohl nach dem Roman sogar eine Verfilmung entstanden ist, die den Oscar für den ‘Besten Film’ erhielt, sind John Ball als Autor und seine Werke heute kaum noch ein Begriff. Wenn man sich aber nochmal auf seine Detektivgeschichten einlässt, schaffen sie es, den Leser in ihren Bann zu ziehen, so auch sein erstes Buch.   Weiterlesen