Ankündigung: Ausnahmsweise gönnen wir uns in diesem Jahr gleich drei Pausen. Nachdem wir bereits unsere Winterpause genossen haben, nehmen wir uns jetzt fünf Wochen Urlaub und machen einen Roadtrip durch die USA (4400 km).
Am 1. Mai 2022 geht es hier wie gewohnt weiter und bis dahin wünschen wir euch eine schöne Frühlingszeit.
Oscar-Rückblick: Die 94. Verleihung der Academy Awards of Merit, kurz genannt die Oscars, fanden in diesem Jahr 2022 wieder unter dem Stern der Normalität statt. Auf Masken und andere Hygienevorschriften wurde weitgehend verzichtet, man saß und stand wieder nah beieinander. Auch wurde die Show wieder um viele Aspekte, die man im letzten Jahr schmerzlich vermisst hat, erweitert, so gab es wieder Gesangsdarbietungen und eine Anmoderation. Regina Hall, Amy Schumer und Wanda Sykes übernahmen diese und brachten den gesellschaftsbissigen Witz wieder auf die Bühne. Das einzige was von den letzten Jahren übrig geblieben ist, war das Gefühl, dass sie es sehr eilig hatten. Bereits kurz vor der eigentlichen Verleihung wurden acht Preise verliehen und per Video in die Show integriert. Die dreistündige Verleihung, bei der insgesamt zwölf Filme ausgezeichnet wurden, verging im Gesamten wie im Flug und brachte die eine oder andere Überraschung mit sich.
Interview: Im Gespräch mit der Regisseurin Eléna Weiß konnten wir mehr über ihren Kurzfilm „Kippenschnippen“ erfahren, der auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis seine Premiere feierte, wie sie zu der Geschichte der Autorin Julia Dorit Mergel fand, welche Ideen für die Umsetzung sie mit ihr teilte und wie sie innerhalb kürzester Zeit das Projekt trotz schwieriger Locations-Suche und Corona umsetzte.
Filmkritik: Der deutsche Kurzfilm „Kippenschnippen“ von Eléna Weiß, der auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis seine Premiere feierte, erzählt vom Erwachsenwerden in einem schwierigem Umfeld.
Interview: Im Gespräch mit der amerikanischen Filmemacherin Kenzie Sutton konnten wir mehr über ihren Kurzfilm „Somebody Take the Wheel“ erfahren, der auf dem 28. Slamdance Film Festival seine US-Premiere feierte, wie die Realität die Geschichte inspirierte und wie sie den Stop-Motion-Film ganz allein und mit Hilfe eines Rades umgesetzt hat.
Filmkritik: Der Kurzfilm „Somebody Take the Wheel“ von Kenzie Sutton, gesehen auf dem 28. Slamdance Film Festival 2022, ist ein gelungener Stop-Motion-Animationsfilm über die Mühseligkeiten des Alltags.
Interview: Im Gespräch mit dem kanadischen Regisseur Colin Nixon konnten wir mehr über seinen 13-minütigen Kurzfilm „In the Jam Jar“ erfahren, der auf dem 28. Slamdance Film Festival lief, warum er mit zwei Blickwinkeln auf die Themen Tod und Trauer blickt und warum er sich für Kreisform als gestalterischen Rahmen entschieden hat.
Filmkritik: Der kanadische Kurzfilm „In the Jam Jar“ von Colin Nixon, der auf dem 28. Slamdance Film Festival lief, ist ein berührendes Kleinod über den Tod und Trauer.
Streaming-Möglichkeit: Der Stop-Motion-Film „Love me, fear me“ von Veronica Solomon erzählt die Annäherung zweier Liebenden im Rausch der Musik (von Dascha Dauenhauer).
Ihr habt nun die Möglichkeit ihn online zu sehen (ohne Dialoge):