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Kurzfilm / Niederlande / Fiktion / 2016
Filmkritik: In der Comedy-Nacht des 18. Landshuter Kurzfilmfestivals 2017 lief der niederländische Kurzfilm „Game Night“ (OT: „Spelletjrdavond“), der überraschend, amüsant und wunderbar böse ist. Kein Wunder, dass er noch auf unzähligen anderen Festivals vertreten war.
Liz (Sofie Porro) lernt zum ersten Mal die Eltern ihres neuen Freunds Pepijn (Sol Vinken) kennen. Doch der gemeinsame Spielabend nimmt durch die Gewinnbestreben der Mutter Ingrid (Albertine de Kanter) schnell einen unerwarteten Verlauf und Sohn und Vater Roderick (Howard van Dodemont) sind scheinbar machtlos dagegen.
Der niederländische Regisseur Jan van Gorkum schrieb auch das Drehbuch zu dieser Black Comedy. Die Geschichte entwickelt sich überraschend und mit viel bösem Humor. Die Eskalation sieht man als Zuschauer erst gar nicht kommen, aber sie löst sich dann nach circa 14 Minuten in einer wunderbaren Pointe auf. Dieser handwerklich gut gemachte Film ist die dritte Produktion der Produktionsfirma ‚Zuiderlicht Film‘, die gerade dabei ist, ihren ersten Langfilm („The Cleaner“) zu verwirklichen. Der Kurzfilm „Game Night“ bereitet den Zuschauer sehr viel Freude und bietet viele Überraschungen, so dass man nicht nur auf die vorherigen Kurzfilme des Studios, sondern vor allem auf die Langfilmentwicklung gespannt ist.
Bewertung: 9/10
Hier gibt es den kompletten Kurzfilm „Game Night“ (niederländisch mit englischen Untertiteln):
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog (Programm ‚Shock Block‘)
- Website des Kurzfilms „SDame Night“
3 Gedanken zu “„Game Night“ (2016)”