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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2014
Filmkritik: Die Agentenfilmparodie “Barry Gibbon” lief als Trailer-Kurzfilm auf der Genrenale5. Doch für einen Trailer war er zu lang und für einen Kurzfilm zu unausgereift.
Der Agent Barry Gibbon muss wieder einmal die Welt retten. Diesmal sind ‘Der Choreograph’ und dessen Fieslinge seine Gegner. Aber mit Charme, Sexappeal und Feuerkraft kann er sie alle besiegen.
Der Kurzfilm, der wie ein Trailer zu einem nicht existierenden Langfilm angelegt ist, baut die unterschiedlichsten Agenten- und Kriminalfilm-Klischees und Stereotypen ein. Doch die beiden Regisseure Alexander Iffländer und Thomas Wind vernachlässigen eine zusammenhängende Struktur. Der Kurzfilm wirkt so, als ob immer wieder ein neuer Trailer beginnt. Eine richtige Trailerlänge von circa vier Minuten hätte dem Kurzfilm gut getan, aber vermutlich wollten die Filmemacher viele ihrer Ideen einbauen. Dadurch allerdings verliert der Film an Knackigkeit und ist über die Länge wirklich anstrengend. Dies hängt auch sehr stark mit dem Off-Kommentar und der Musik zusammen, die ebenfalls wie eine ständige Wiederholung wirken. So kann der Kurzfilm “Barry Gibbon” im Gesamten, auch wenn der Look der 70er stimmig eingefangen wurde, nicht überzeugen.
Bewertung: 3/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle:
- Genrenale5 – Programmheft
Auf folgenden Festivals gesehen:
Ein Gedanke zu ““Barry Gibbon” (2014)”