7 vs. 7: Kurzfilme im Wettbewerb – Teil 2

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In der zweiten Runde traten vier Kandidaten an. Sie startete mit dem amerikanischen Kurzfilm „A Way Out“ (OT: „A way out“, US, 2014). Es ist eine kurze Geschichte über zwei Mafia-Kollegen. Der eine von den beiden möchte endlich in Rente gehen, aber wie jeder weiß, ist das nicht so einfach bei der Mafia. Kurz und knackig sowie spannend und stilsicher erzählt Regisseur Jason Tostevin diese Geschichte. Fazit: Der Film ist ein gut gewordenes, wenn auch nicht neuartiges Genre-Stück. Bewertung: 6/10

Als zweiter Film lief „The man who fed his shadow“ (OT: „O Anthropos pou taize ton iskio tou“, GRC, 2012). Auf Basis einer Kurzgeschichte beschwört er eine magische Welt. Doch leider schafft der Film es nicht, Wirkung zu entfalten und den Zauber zu verbreiten. Zwar bleibt die Gesellschaftskritik nicht verborgen, aber das Interesse der Zuschauer kann durch die etwas träge Inszenierung nicht stark geweckt werden. Bewertung: 5,5/10

„Jack ist Pretty“ (OT: „Jack is pretty“, US, 2015) überraschte mit seiner fantasievollen Geschichte und der kleinen, begabten Hauptdarstellerin. Zwar wirken manche Kulissen sehr wie Low-Budget, doch können die Details und die Erzählung überzeugen. Der Film und seine ihm innewohnende Hommage an dunkle Märchen können gut unterhalten. Bewertung: 6/10

Schnee in RioAuch der letzte Kurzfilm, „Schnee in Rio“ (DE, 2014), ist als Hommage gedacht. Mit liebevollen Details beschwört der deutsche Film Erinnerungen an alte James Bond-Zeiten. Die Zitate und Anspielungen sind gut eingeflochten. Sogar Ian Flemming ist als eine Figur eingebaut. “Schnee in Rio” hat nicht zu Unrecht den Wettbewerb gewonnen, da er gute und lockere Unterhaltung bietet. Bewertung: 7/10

geschrieben von Doreen Matthei

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