„Cups & Robbers“ (2018)

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Kurzfilm / USA / Fiktion / 2018

Filmkritik: Während der Beobachtung eines unfähigen Kellners kam der Regisseur und Drehbuchschreiber Jim Simone auf seine witzige Ausgangssituation für den rasanten Kurzfilm „Cups & Robbers“, der das Publikum auf dem 20. Landshuter Kurzfilmfestival hervorragend unterhalten konnte.

Vier Verbrecher (Ross Bryant, Stephanie Drake, Alan Smyth und Illeana Douglas) sind gerade dabei ein Restaurant auszurauben. Doch leider vergaßen sie, die Tür zu verriegeln und werden von Kundschaft überrascht. Deshalb schlüpfen sie kurzerhand selbst in die Rollen der Restaurantmitarbeiter und werden mehr beansprucht, als erwartet.

In seinem Debüt-Kurzfilm, der nur fünf Minuten lang ist, erzählt der amerikanische Regisseur Jim Simone von einem missglückten Überfall. Mit raschen Tempo begibt er sich in die Geschichte und lässt mit schnellen Schnitten und Bildfolgen die Ereignisse ihren Lauf nehmen. Dafür braucht der Film eigentlich keine Worte, sondern drückt wunderbar alles über seine Bilder aus. Mit dem richtigen Touch an Realismus und der temporeichen Erzählweise Hollywoods à la „Snatch – Schweine und Diamanten“ (2000) begeistert Jim Simones erster Film. Die Dreharbeiten fanden in einem echten Restaurant statt und fangen die harte Arbeit der Angestellten ein. Die passenden Hintergrund-Beats und der hervorragende Cast, darunter Illeana Douglas („Cape Fear“ (1991), „Ghostworld“ (2001)) und Stephanie Drake („Mad Men“(2007)), runden den Film ab.

Fazit: Jim Simones Debüt-Kurzfilm „Cups & Robbers“ ist ein temporeicher Spaß, der mit dem Genre spielt und mit der richtigen Mischung aus Story und Humor für wunderbare kurzweilige Unterhaltung sorgt.

Bewertung: 8/10

geschrieben von Doreen Matthei

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2 Gedanken zu “„Cups & Robbers“ (2018)

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