„Big Bang Big Boom“ (2010)

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Kurzfilm / Argentinien / Fiktion / 2010

Filmkritik: Der Street Artist Blu schuf mit seinem Stop-Motion-Film „Big Bang Big Boom“ eine eigene Geschichte der Evolution und das allein mit Graffiti-Kunst. 

An den Wänden von Industrieanlagen vollzieht sich die Evolution in rasender Geschwindigkeit und zeigt, was nach dem heutigen Menschen noch kommen könnte.

Der italienische Streetart-Künstler Blu erzählt in seinem zehn-minütigen Animationsfilm von der Evolution. Diese wird dabei von ihm auf seine eigene Weise interpretiert und geht dann noch ein Stückchen weiter, als der wissenschaftliche Stand der Dinge ist. Die Geschichte spielt selbst aber für den Film keine große Rolle, vor allem geht es um die gelungenen Bilder. Auf den Wänden von Industrieanlagen schuf er zusammen mit lokalen Künstlern die Zeichnungen der sich entwickelnden Wesen. Als Bemalungsobjekte dienten dabei vorrangig Industriegebäude in Argentinien und Uruguay. Die Graffiti erweckt er dann mit dem Stop-Motion-Verfahren zum Leben und es ist dabei mehr als beabsichtigt, dass man erkennt, wie die Bilder entstehen, sich verändern und auch noch Überreste der vorhergehenden Bilder sichtbar bleiben. Auch zwölf Jahre nach seiner Entstehung funktioniert der Kurzfilm noch hervorragend und zieht die Betrachter:in in den Bann.

Fazit: „Big Bang Big Boom“ ist ein Kurzfilm des Künstlers Blu, der mit anderen lokalen Künstlern die Evolution an den südamerikanischen Häuserwänden neu erzählt.

Bewertung: 7/10

Überzeug Dich selbst vom Kurzfilm „Big Bang Big Boom“:

geschrieben von Doreen Kaltenecker

Quellen:

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