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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2022
Aus ukrainischen Filmen stammen die Bilder von Musik, Tanz und glücklichen Kindheitstagen und werden durch den Beat des Songs „Oud Tech“ von Momen Shaweesh getragen.
Die aus der Ukraine stammende Filmemacherin Eugenia Bakurin (*1987) hat in ihrem vorangehenden Projekt „#Nostalgia“ schon ihre Zuneigung zum experimentellen Kino gezeigt, vor allem für den Found-Footage-Film. In ihrem neuesten Film, mit dem sie auch nach Cannes reisen durfte, erzählt sie indirekt von unbeschwerten Kindheitstagen durch filmische Rückbesinnungen und auch von einer kulturellen Einheit der Ukraine und Russlands, die sie durch ukrainische Filmformate aus der Zeit des damaligen Russlands zeigt.
Fazit: „Long Time No Techno“ ist ein gelungener Found-Footage-Film, der Filmmaterial alter ukrainischer Filme voller Unbeschwertheit mit dem Technosound von Momen Shaweesh vereint. Dabei gelingt es der Regisseurin Eugenia Bakurin, ein tolles Miteinander von Musik und Bildern zu schaffen und auf diese Weise ihre Botschaft und auch eine Reaktion auf den Ukraine-Krieg zu transportieren.
Bewertung: 8/10
geschrieben von Doreen Kaltenecker
Quellen:
- 35. Filmfest Dresden 2023 – Katalog (Programm ‚Short Tiger Next Generation‘)
- Doreen Kaltenecker, ‚Sieben Fragen an Eugenia Bakurin‘, testkammer.com, 2023
- Eintrag des Kurzfilms „Long Time No Techno“ auf der Website der Regisseurin Eugenia Bakurin
- Infomedia SH, ‚„Long Time No Techno“ von Eugenia Bakurin gewinnt den Short Tiger Award 2023‘, infomedia.sh, 2023
- Muthesis Kunsthochschule, ‚Filmpreis bringt Eugenia Bakurin nach Cannes‘, muthesius-kunsthochschule.de, 2023