„Gnomes!“ (2023)

Letzte Artikel von Doreen Kaltenecker (Alle anzeigen)

Kurzfilm / Niederlande / Fiktion / 2023

Filmkritik: Der niederländische Kurzfilm „Gnomes!“ von Ruwan Heggelman, der u.a. im Programm des 23. Landshuter Kurzfilmfestival 2023 lief, ist ein Fest des Gore-Handwerks.

Eine Joggerin (Moïse Trustfull) folgt einer Spur aus leuchtenden Pilzchen, doch mit dem Gnomen hat sie nicht gerechnet.

Der knackig kurze Sechsminüter erzählt ohne Dialoge von einer Gruppe höllischer Gnome, die für ihren natürlichen Kreislauf aus Wachsen und Gedeihen menschliches Blut und Gewebe brauchen. Schnell steigt der Film ein und lässt sich dann vor allem Zeit seine handgemachten, wirklich feinen Gore-Effekte wirken zu lassen. Die Puppen und Apparate, die sich der niederländische Regisseur Ruwan Heggelman und seine beiden Mitautoren Jasper ten Hoor und Richard Raaphorst dafür ausgedacht haben, sind kreativ und brutal. Die Technik ist überzeugend und schafft es auch, Hartgesottene zu Ekel-Geräuschen zu ermutigen. So ist der Kurzfilm durch und durch gelungen, stylisch, handwerklich perfekt und es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob und wie daraus ein Langfilm werden kann.

Fazit: „Gnomes!“ ist ein knackiger Horror-Short von Ruwan Heggelman, der seine Idee mit handgemachten und feinsten Gore-Effekten ausschmückt und mit voller Wucht beim Publikum einschlägt. 

Bewertung: 8/10

Den Kurzfilm „Gnomes!“ kannst Du hier anschauen:

geschrieben von Doreen Kaltenecker

Quellen:

Was Dich sonst noch interessieren könnte:

35. Filmfest Dresden 2023

Neun Fragen an Sean Wainsteim

Kommentar verfassen