„The Perfect Place to Cry“ (2023)

Doreen Kaltenecker
Letzte Artikel von Doreen Kaltenecker (Alle anzeigen)

Kurzfilm / USA / Fiktion / 2023

Filmkritik: Der achtminütige Kurzfilm „The Perfect Place to Cry“ von Shane Bannon, der im ‚Shock Block‘-Programm des 24. Landshuter Kurzfilmfestivals 2024 lief, ist ein perfekter Horror-Short der Genre-Elemente und feinen Humor wunderbar verwebt und damit das Publikum wunderbar unterhalten kann. 

Eine junge Frau (Celina Bernstein) hält abseits des Weges, denn sie ist zu traurig, um weiterzufahren. Auf einmal taucht ein Mann am Waldrand auf. 

Nach einem eigenen Drehbuch, was er nur in 15 Minuten niederschrieb, inszeniert der versierte Kurzfilmregisseur Shane Bannon seinen kurzen Horror-Short. Mit einer einfachen Ausgangssituation, einer dichten Atmosphäre und auch überraschendem Fortgang schafft er es schnell, das Publikum in die Geschichte zu involvieren. Die Schauspielerin Celina Bernstein („Ride Baby Ride“ (2024)), die auch als Produzentin fungiert und eng mit Bannon zusammenarbeitet, ist grandios in der Rolle der traurigen Verlassenen. Hinzu kommt eine klassische Horror-Atmosphäre und das Spiel mit gängigen Klischees und Erwartungen.

Fazit: „The Perfect Place to Cry“ von Shane Bannon ist ein durch und durch gelungener Horror-Short mit einer wunderbaren Prise Humor, aber auch einer sehr gelungenen dichten Atmosphäre. Hervorragend inszeniert und besetzt, würde man gern mehr von dem Regisseur sehen.

Bewertung: 8/10

Trailer zum Kurzfilm „The Perfect Place to Cry“:

geschrieben von Doreen Kaltenecker

Quellen:

Kommentar verfassen