- Acht Fragen an Alison Kuhn (2023) - 27. Mai 2023
- „Watch Me – Sex Sells“ (2023) - 27. Mai 2023
- „Gnomes!“ (2023) - 26. Mai 2023
Filmkritik: Die Kinderbücher, die vom dem kleinen Drachen Kokosnuss handeln, stammen aus der Feder von Ingo Siegner. Das erste eroberte die Kinderzimmer 2002. Seitdem sind noch weitere 25 Bücher über den Drachen und seine Freunde erschienen. Diese richten sich vor allem an Kinder zwischen 3 und 8 Jahre. Dieses Zielpublikum peilte auch die deutsche Verfilmung des Stoffes – “Der kleine Drache Kokosnuss” (DE, 2014) – an.
Der kleine Drache Kokosnuss (gesprochen von Max von der Groeben (Danger aus “Fack Ju Göhte”)) schafft wieder einmal die Flugprüfung nicht. Um seinen Eltern zu beweisen, dass er doch schon ein großer Drache ist, übernimmt er Großvaters Aufgabe, das Feuergras für eine Nacht zu bewachen. Aber schon kurze Zeit später kommt das Gras abhanden. Und das ausgerechnet durch seinen Freund Oskar (Sprecher: Dustin Semmelrogge) und dessen Haustier Steaki. Zusammen mit ihrer bester Freundin Mathilda (Carolin Kebekus), einem Stachelschwein, begeben sie sich auf die Suche. Dabei begegnen ihnen Freund und Feind, und sie stürzen von einem Abenteuer ins nächste.
Vermutlich aufgrund der Vorlagen richtet sich der Film nur an Kinder. Diese können mit der Geschichte bestimmt Spaß haben und etwas über den Wert von Freundschaft und Vegetarismus lernen. Pädagogisch gesehen ist der Film daher absolut empfehlenswert. Die Erwachsenen, die die Kinder begleiten, werden vermutlich nicht so gut amüsiert werden. Der Humor, die Gestaltung, die Figuren und die Dialoge sind alle auf ein jüngeres Publikum ausgelegt. Auch fürs Auge bietet der deutsche Animationsfilm nicht viel. Zu glatt wirken die Figuren und zu leer deren Welt. Im Gesamten ist der Film solide Unterhaltung für Kinder, aber er schafft es nicht, erwachsene Zuschauer ebenfalls zu bespaßen.
Bewertung:5/10
Film Nr. 15 der 25-Tage-Flatrate vom Cinemaxx
geschrieben von Doreen Matthei