„The Reach – In der Schusslinie“ (2015)

Doreen Kaltenecker
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© Universum Film Home Entertainment

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Filmkritik: Die Handlung von „The Reach – In der Schusslinie“ (OT: „Beyond the Reach“, US, 2015) ist schnell umrissen: Ben (Jeremy Irvine), dessen Freundin Laina (Hanna Mangan Lawrence) gerade nach Denver zum Studieren gegangen ist, bringt den reichen Geschäftsmann Madec (Michael Douglas) in die Mojave-Wüste, um ihn als Fährtenleser bei der Jagd nach einem Dickhornschaf zu leiten. Doch dieser erschießt aus einer Verwechslung heraus nicht das Schaf, sondern einen alten Mann. Um dies zu vertuschen, versucht Madec erst Ben zu bestechen, entschließt sich dann aber doch, diesen lieber nackt durch die lebensfeindliche Wüste zu schicken. Für Ben beginnt damit ein fast unmöglicher Überlebenskampf und Madec bekommt doch noch seine Jagd.

Der Film, der auf dem Roman „Deathwatch“ von Robb White basiert, vermag den Zuschauer zu fesseln. Die Story, obwohl recht geradlinig angelegt, besticht mit vielen Ideen. Ben stellt sich als Überlebensgenie heraus und weiß sich auf kreative Art zu helfen. Die beiden Hauptdarsteller spielen ihre Rollen sehr gut: Michael Douglas überzeugt als psychopathischer und rücksichtsloser Geschäftsmann. Jeremy Irvine macht die Schmerzen fast fühlbar, die Ben ertragen muss. Dazu trägt die Ausgestaltung (bsp. das Make-Up) des Films viel bei. Die Aufnahmen in der Wüste geben dem Film die richtige Stimmung. Im Gesamten ist unter der Leitung des Regisseurs Jean-Baptiste Leonetti ein gelungener Thriller entstanden, der die Zuschauer gut unterhalten kann.

Bewertung: 6,5/10

DVD-Start: 25.09.2015

geschrieben von Doreen Matthei

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