„Ben Hur“ (1959)

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1960 / 22. Oscarverleihung / 12 Nominierungen / 11 Auszeichnungen

Filmkritik: Wenn man sich mit den Klassikern der Filmgeschichte beschäftigt, kommt man an dem gewaltigen, 212 Minuten langen Epos „Ben Hur“ (OT: „Ben Hur“, USA, 1959) nicht vorbei. Auch wenn man sich die Geschichte der Oscars anschaut, fällt der Monumentalfilm aus der Reihe. Auf der 32. Oscarverleihung, welche am 4. April 1960 in Los Angeles stattfand, konnte er von seinen zwölf Nominierungen satte elf Oscars gewinnen. Damit übertraf er nicht nur den Rekord des Vorjahres, als MGM mit „Gigi“ (1958) bereits neun Oscars erhielt, sondern gehört neben „Titanic“ (1997) und „Herr der Ringe: Rückkehr des Königs“ (2003) immer noch zu den Spitzenreitern. Doch im Gegensatz zu den späteren Gewinnern, gab es in diesem Jahr nur 19 Kategorien und so bleibt er mit seiner Gewinnquote unübertroffen. Natürlich gewann er auch den wichtigen Oscar für den ‚Besten Film‘ und setzte sich gegen Filme wie „Anatomie eines Mordes“ (1959) von Otto Preminger und „Geschichte einer Nonne“ (1959) von Fred Zinnemann durch.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Im 1. Jahrhundert nach Christus lebt der jüdische Fürst Judah Ben-Hur (Charlton Heston) zusammen mit seiner Schwester Tirzah (Cathy O’Donnell) und seiner Mutter Miriam (Martha Scott) ein friedfertiges Leben. Als der Tribun Messala (Stephen Boyd), ein ehemaliger Jugendfreund von Ben-Hur, dem er einst das Leben gerettet hat, Befehlshaber der Stadt wird, will sich Ben-Hur den neuen Bestimmungen nicht beugen. Um jegliche Rebellion im Keim zu ersticken, bringt Messala seinen ehemaligen Freund und seine ganze Familie wegen eines angeblichen Mordanschlags ins Gefängnis. Von dort beginnt für Ben Hur ein beschwerlicher Weg, der ihn weit weg von seiner Heimat führt, und nur die Rachegedanken halten ihn am Leben.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Vorlage für diesen 222-minütigen Epos lieferte der Roman „Ben Hur“ (OT: „Ben-Hur – A tale of the Christ“) von Lew Wallace (1827-1905). Der amerikanische Rechtsanwalt und Bürgerkriegsgeneral brachte sein Werk 1880 heraus und schon damals war klar, dass hier nicht die Antike in ihrer Wirklichkeit wiedergegeben wurde. Der Roman spielt zu der Zeit Jesu Christi, doch für historische Genauigkeiten interessierte sich der Autor nicht. Er blieb weit hinter den damals bekannten archäologischen und historischen Tatsachen zurück, beispielsweise was die Bestrafung auf der Galeere oder die Ausgestaltung des Wagenrennens betrifft. Trotzdem entwickelte es sich zu dem, nach der Bibel, am häufigsten gedruckten Buch des 19. Jahrhunderts. Ein Bühnenstück, was den Roman adaptierte, lief ohne Unterbrechung 20 Jahre lang am Broadway. So wundert es auch nicht, dass es der Stoff bereits zweimal auf die Leinwände geschafft hat. Die erste Verfilmung entstand bereits 1907 unter der Regie von Sidney Olcott. Die zweite Verfilmung gilt heute noch als einer der großen Stummfilmklassiker. Diese ist unter der Regie von Fred Niblo und Ferdinand P. Earle 1925 entstanden und stellte bereits damals einige Rekorde auf. William Wyler, der Regisseur der 1959er-Verfilmung, war damals einer der 30 Regieassistenten bei der 142-Minuten-Epos-Verfilmung. Auch später gab es noch Adaptionen des Stoffes u.a. entstand 2003 eine Zeichentrickversion und 2010 eine Mini-Serie.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Am Ende der 50er Jahre hatte das Kino-Imperium es schwer mit dem neuen Medium – dem Fernsehen – mitzuhalten. Um das zu schaffen, wählten die Studios oft monumentale Stoffe, bei denen sie mit viel Farbe, breiten Formaten, exotischen Schauplätzen und einem enormen Ausstattungsaufwand die Zuschauer dazu verleiten konnten ins Kino zu gehen. Was war also besser geeignet als eine Geschichte, welche bereits in den 20er Jahren einen Klassiker schuf. Jedoch stellte sich das Schreiben des Drehbuchs als nicht so einfach heraus, so dass Wyler am Ende 40 Fassungen vorlagen und er seine Dreharbeiten in Rom begann, ohne sich auf ein Drehbuch geeignet zu haben. Obwohl im Vor- und Abspann nur Karl Tunberg (1907-1992) als Autor genannt wurde, gab es viele Schreiber u.a. Christopher Fry, Gore Vidal, Maxwell Anderson und S. N. Behrman die an dem Buch beteiligt waren. Der Berufsverband der amerikanischen Drehbuchautoren setzte aber durch, dass Tunberg, der dort Vorsitzender war, als einziger Autor genannt wurde. Vermutlich aus diesem Grund konnte „Ben Hur“ nicht den Oscar für das ‚Beste adaptierte Drehbuch‘ gewinnen und es blieb bei dieser Oscarnominierung für Tunberg. In allen anderen nominierten Kategorien konnte der Film aber gewinnen. Laut einem Gerücht soll Wyler sogar selbst interveniert haben, dass Tunberg diesen Oscar erhält. Denn jeder dieser Autoren hat etwas in die Geschichte mit hinein gebracht. Neben der eigentlichen vordergründigen Geschichte, steckt noch einiges mehr darin. Zum ersten natürlich eine tiefe Gottesgläubigkeit, weswegen der Film immer wieder ganz beiläufig vom Leben Jesu Christi erzählt. Aber auch aktuelle politische Anspielungen, wie auf die Kommunistenjagd der McCarthy-Ära kann man in dem Drehbuch finden. Besonders brisant war eine homosexuelle Konnotation zwischen Messala und Ben-Hur. Doch nur der Darsteller von Messala, Stephen Boyd, wusste davon und baute diese ohne Hestons Wissen, der als sehr konservativ galt, ein. Das sieht man dem Film wahrlich an und so kann man, wenn man mag, die schlechten Taten Messalas als Handlungen eines verschmähten Liebhabers werten. Im Gesamten folgt das Drehbuch aber seinen Roman-Wurzeln, baute die einzelnen, vor allem berühmten Sequenzen wieder ein und erzählt eine etwas zu lange, sehr klassische Geschichte eines rachsüchtigen Underdogs, der auf einen langen Weg wieder nach Hause findet.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

In diesen Film wurden alle Hoffnungen gesteckt, dass er den Glanz von MGM wieder erstrahlen lassen sollte. Deshalb wurde das Projekt nicht schnell heruntergebrochen und sollte ganz neue Maßstäbe der Monumentalität setzen. So gingen fünf Jahre ins Land bis die Vorbereitungen abgeschlossen waren und die darauffolgende Drehzeit allein betrug zwei Jahre. Mit dem Budget von 16,2 Millionen Dollar (inflationsbereinigt) gehört er zu den aufwendigsten Produktionen der Filmgeschichte. Die Dreharbeiten starteten am 20. Mai 1958 in den Cinecitta-Studios in Rom und wurden dann in den Studios in Hollywood fortgesetzt. Der Film besitzt das legendäre Drehverhältnis von 263:1. Sprich für einen Meter des endgültigen Resultats ließ der Regisseur Wyler 263 Meter Film verdrehen. Das ist mehr als verschwenderisch, denn meist war selbst bei aufwendigen Produktionen ein Drehverhältnis von zu 20:1 die Regel. Dieser Gigantismus zieht sich durch das Projekt wie ein roter Faden. Den massiven Material- und auch Personalaufwand kann man in den 365 Sprechrollen, 50.000 Komparsen, über einer Million Requisiten und 40.000 Tonnen Mittelmeersand sehen. Für seinen Film ließ Wyler 300 Sets und 50 Galeeren bauen, 78 Pferde wurden trainiert und die notwendige Anzahl von Protagonisten für die Handlung lag bei 45 Darstellern. Der Aufwand beim Setdesign für den bis dato teuersten Film wurde mit einem Oscar für das ‚Beste Szenenbild‚‘ für die drei Szenenbildner Edward Ca. Carfagno, Hugh Hunt und William A. Horning (posthum) ausgezeichnet. Auch die Kamera von Robert L. Surtees, die sich souverän durch die Szenerie bewegt, sowie der ‚Beste Schnitt‘ (John D. Dunning und Ralph E. Winters) wurden mit je einem Oscar versehen. Dass das Kostümdesign von Elizabeth Haffenden und die Filmmusik von Miklós Rózsa ebenso einen Oscar erhielten, war abzusehen. Der damals sehr bekannte Komponist arbeitete ein Jahr lang an der richtigen Wahl der Töne für das monumentale Epos. Diese Musik war Wyler am Ende so wichtig, dass er den Schnitt teilweise der Notenfolge anpassen ließ. Ebenfalls wurde auch gleich der Ton bei der Oscarverleihung prämiert und der Oscar für die ‚Besten visuellen Effekte‘ ging ebenfalls an „Ben Hur“, dank einiger legendärer Szenen im Film. 

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Die 11-minütige Wagenrennszene gehört zu den Gründen warum „Ben Hur“ einen festen Platz in der Filmgeschichte einnimmt und gleichzeitig verkörpert sie alles, was den Film ausmacht. Diese wurde als erstes vom ganzen Film in Rom aufgenommen unter der Co-Regie von Andrew Marton (1904-1992) und Yakima Canutt (1895-1986). Diese nur elf Minuten von insgesamt 217 Minuten Filmlänge, welche auch den Höhepunkt des Films darstellen, haben allein eine Million Dollar und zwei Monate Drehzeit für sich in Anspruch genommen. Interessant daran ist, dass Wyler, der sonst sehr perfektionistisch veranlagt war, hier darauf verzichtet hat, selbst Regie zu führen und lieber Canutt, der für den waghalsigen Sturz der Postkutsche in John Fords Film „Höllenfahrt nach Santa Fe“ (1939) bekannt wurde, die Inszenierung überlassen hat. Bei dieser Szene wurde, wie auch im restlichen Film, auf historische Genauigkeit verzichtet, aber mit Freude am Spektakel das Rennen dargestellt. Dafür ließ Wyler spezielle Kameras anfertigen und arbeitete mit der Bluescreen-Technik, die zwar schon seit 1933 existiert, aber hier zum ersten Mal in der Kinogeschichte eingesetzt wurde. Auch auf die Ausstattung und vor allem auf die Pferde legte man viel Wert. Da in dem Monumentalfilm von 1925 viele Tiere bei den Dreharbeiten zu Tode kamen, achtete man hier akribisch genau darauf, dass sich dieses Debakel nicht wiederholt. So überlebten die Tiere den Film, u.a. vier echte Lipizzaner. Die Rennwagen hatten dagegen eine schlechte Überlebensquote. Ganze sechs von neun Wagen erlitten einen Totalschaden und dennoch schafften es vier Wagen ins Ziel. Die berühmte Rennszene ist nur ein kleiner Teil des Films, steht aber sinnbildlich für den betriebenen Aufwand, den enormen Materialverbrauch und die Gigantomanie, welche hinter diesem Filmprojekt stand, sodass es nicht wundert, dass viele Mitarbeiter fast daran zerbrochen wären.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Nicht aber der Regisseur William Wyler (1902-1981), der für dieses Monumentalwerk seinen dritten Regie-Oscar nach „Mrs. Miniver“ (1942) und „Die besten Jahre unseres Lebens“ (1946) bekam. Damit gehört er neben Frank Capra und John Ford zu den am meisten ausgezeichneten Regisseuren der Oscargeschichte. Er war bekannt für seinen Perfektionismus und als 90-Take-Wyler verschrien. Am bekanntesten ist die Geschichte über die Schauspielerin Merle Oberon, die er während der Dreharbeiten für den Film „Sturmhöhe“ (1939) an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachte. „Ben Hur“ war sein letzter großer Kinoerfolg und so endet seine Karriere fast zeitgleich mit dem etablierten Studiosystem Anfang der 1960er Jahre. Doch vorher konnte er seinen Hang zum Superlativ noch einmal richtig ausleben. Dazu gehörte nicht nur die Veränderung von Details, u.a. musste der Messala-Schauspieler Stephen Boyd dunkle Kontaktlinsen tragen, damit er nicht die gleiche Augenfarbe hatte wie der Hauptdarsteller, sondern er engagierte auch eine Historikerin, um alles so perfekt und authentisch wie möglich aussehen zu lassen. Berühmt wurde ihre Reaktion, auf die Frage, was man verändern müsste, um es echt wirken zu lassen: „Man müsste alles verbrennen!“. Diesem Ratschlag wurde nicht folge geleistet und so bekommt man ein Drei-Stunden-Werk präsentiert, das mächtig übertreibt und so zum filmischen Symbol für Wylers Regiearbeit wurde und mehr als seine anderen Filmen mit ihm verknüpft wird.   

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Auch für die Riege der Schauspieler gab es zwei Oscars. Als ‚Bester Hauptdarsteller‘ wurde der bekannte Filmdarsteller Charlton Heston (1923-2008) geehrt. Dieser war nicht die erste Wahl für die Rolle des Ben-Hur. Viele bekannte Darsteller hatten die Rolle aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Marlon Brando, Kirk Douglas und Burt Lancaster, der als Atheist nicht die christliche Botschaft des Films vertreten wollte, waren im Gespräch. Auch Paul Newman („Der Clou“ (1973)) war wie Rock Hudson ein Favorit. Doch der erste lehnte die Rolle ab, weil er nicht die Beine für Schaulaufen in Sandaletten und Tunika hatte. Hudson dagegen hätte die Rolle gerne angenommen, aber sein Agent warnte den schwulen Schauspieler, dass eine Konnotation in der Auslegung der Rolle seinem Ruf schaden könnte. So entschied man sich für Charlton Heston, der ursprünglich für die Rolle des Messalas vorgesehen war. Für diese hat sich auch der damals unbekannte Leslie Nielsen beworben, wurde aber nicht genommen, da er die nötige, finstere Mimik nicht hinbekam. So übernahm Stephen Boyd die Rolle des Messala und stellte den Antagonisten von Ben-Hur dar, dessen Spiel definitiv eine mehrdeutige Interpretation zuließ. 

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Heston, der insgesamt in über 120 Film- und Fernsehrollen zu sehen war, machte in Hollywood schnell Karriere. Neben „Die größte Schau der Welt“ (1952) sah man ihn in den 50er und 60er Jahren in vielen Monumentalfilmen u.a. „Die 10 Gebote“ (1956) von Cecil B. DeMille, für die er, so sagt man, durch seine athletische Figur und beeindruckenden Brustumfang besonders geeignet war. In den 70ern sah man ihn auch in vielen Science-Fiction-Filmen u.a. „Planet der Affen“ (1968), „Omega-Mann“ (1971) sowie in „…Jahr 2022… die überleben wollen“ (1973). Er blieb in seiner Filmkarriere lange heroischen Männerfiguren treu, doch gerade einer seiner letzten Auftritte, wird dem Publikum negativ in Erinnerung bleiben: In Michael Moores „Bowling for Columbine“ (2002) tritt er als absoluter Waffenfreund und Präsident der National Rifle Association auf. Der Bürgerrechtler, der u.a. mit Martin Luther King zusammengearbeitet hat, und Held vieler Geschichten, der für „Ben Hur“ seinen einzigen Oscar bekam, verstarb 2008, nachdem er wegen seiner Alzheimer-Krankheit seine Karriere beenden musste. Der zweite Darstelleroscar ging an Hugh Griffith (1912-1980). Als ‚Bester Nebendarsteller‘ spielte er die sehr knapp angelegte Rolle des Scheichs Ilderim. Sein markantes Gesicht sah man vor allem in amerikanischen Kinoproduktionen der 50er und 60er Jahre. Auch er konnte in seiner Karriere nur den Oscar für „Ben Hur“ gewinnen.  

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Neben der unglaublich ergiebigen Oscarverleihung 1960 wurde der Historienfilm auch noch von anderen Institutionen geehrt. Er gewann vier Golden Globes u.a. bekam hier auch Stephen Boyd für seinen Messala-Darstellung eine Auszeichnung. Bei den British Film Academy Awards und dem NYFCC Awards gewann der Film den Preis als ‚Bester Film‘ und das National Board of Review zeichnete speziell Yakima Canutt für die Wagenrennszene aus. Doch nicht nur die damaligen Preise begründen seinen Ruhm. Er befindet sich seitdem auf vielen Bestenliste, u.a. auf der des Vatikans, welche nur 45 Filme umfasst. Seine betriebene Gigantomanie, um die Zuschauer in die Kinos zu locken und den Vorgängerfilm von 1925 zu übertrumpfen, dieser wahnsinnige Aufwand, welchen Wyler und Co. hier betrieben haben, werden „Ben Hur“ vermutlich auf ewig einen Platz in der Filmgeschichte als einer der bedeutendsten Epen einnehmen, unabhängig davon dass es vor allem Blendwerk ist, ohne irgendwelche historische Relevanz.

© Metro Goldwyn Mayer (MGM)

Fazit: Der Monumentalfilm „Ben Hur“ gehört zum Klassiker-Repertoire jedes Filmbuchs. An dem Epos kommt man nicht vorbei, weil er es schaffte von zwölf Oscar-Nominierungen sage und schreibe elf Oscars zu gewinnen. Der Regisseur William Wyler, der für seinen Perfektionismus bekannt war, schuf ein Werk voller Superlativen. Dieser Film mit seinen 222 Minuten Länge war ein enormer Zeit-, Material- und Personalaufwand, was man bis dato so noch nicht gesehen hatte und der sich vor allem durch die Gigantomanie einen Platz in der Filmgeschichte sicherte. Denn wenn man genauer hinschaut, ist er nicht nur historisch ungenau, sondern auch zu aufgeblasen, zu gottesfürchtig und der Geschichte fehlt es an Schwung. Doch die Größe des Epos, welcher Charlton Hestons Karrierehöhepunkt darstellt, überlagert die Schwächen und lieferte für das damalige Publikum und für einige Filmfans noch heute ein unterhaltsames Spektakel.

Bewertung: 5/10

Trailer zum Film „Ben Hur“

 

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

  • Wikipedia-Artikel über den Film „Ben Hur
  • Wikipedia-Artikel über den Regisseur William Wyler 
  • Sibel Sen, ‚Superlativ auf Sandalen‘, spiegel.de, 2009
  • Eintrag des Films „Ben Hur“ im Portal moviemaster.de
  • Wikipedia-Artikel über den Schauspieler Charlton Heston 
  • Wikipedia-Artikel über den Schauspieler Hugh Griffith 
  • Heinzlmeier, Adolf: Lexikon Filme im Fernsehen: 8500 Spielfilme TV – Video – Kabel, Rasch und Röhring, Hamburg, 1990.
  • Müller, Jürgen: Filme der 50er, Taschen, Köln, 2018.
  • Krusche, Dieter: Reclams Filmführer, Philipp Reclam jun., Stuttgart, 2003.
  • Kubiak, Hans-Jürgen: Die Oscarfilme, Schüren-Verlag GmbH, Marburg, 2007.
  • Schneider, Steven Jay: 1001 Filme die sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist, Edition Olms AG, Zürich, 2013.
  • Kubiak, Hans-Jürgen: Die Oscar-Filme, 2007, Schüren Verlag GmbH, Marbug
  • Brüne, Klaus: Lexikon des Internationalen Films, Band 1 A-C, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg, 1987.
  • Liptay, Fabienne: Historien- und Kostümfilm, Reclam, Stuttgart, 2013.

Diese Rezension ist als Teil der Oscar-Reihe der Testkammer erschienen.

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