“Sweet Tooth” (2017)

Letzte Artikel von Doreen Kaltenecker (Alle anzeigen)

Kurzfilm / Niederlande / Fiktion / 2017

Filmkritik: Auf dem 19. Landshuter Kurzfilmfestival lief in der ‘Shock Block’-Reihe der niederländische Kurzfilm “Sweet Tooth” von Nico van den Brink. In kürzester Zeit baut der Film Spannung auf und lässt den Zuschauer den Schrecken in die Glieder fahren.

Als Elin (Ilke Paddenburg) eines Abends nach Hause kommt, erfährt sie, dass irgendwas in der angrenzenden Wohnung passiert ist. Doch was genau ist mit den Nachbarskindern geschehen, die so gern genascht haben?

Der niederländische Filmemacher Nico van den Brink (*1986) hat schon einige Kurzfilme darunter den überzeugenden “Spiegeljtje” (2013) sowie diverse Werbespots verwirklicht. Sein fünfminütiger Kurzfilm “Sweet Tooth” (übersetzt: Naschkatze) überzeugt mit einer intensiven Spannung, welche er mühelos von Beginn an herstellen kann. Dies macht er leichtfüßig mit einem Funken Humor und wird am Ende doch jeden Zuschauer erschreckt haben. Spannung und Look gehen hier Hand in Hand. Das fiel auch der Produktionsfirma New Line Cinema auf und so gaben sie dem jungen Filmemacher van den Brink die Möglichkeit mit einer Langfassung von “Sweet Tooth” sein Langfilmdebüt zu realisieren. So kann man mehr als gespannt sein, wie es bei dem jungen Filmemacher weitergehen wird und wann man sich endlich gepflegte zwei Stunden mit den Naschkatzen im Kino gruseln darf.

Bewertung: 8/10

geschrieben von Doreen Matthei

Lies auch unser Interview mit dem Regisseur Nico van den Brink

Quellen:

2 Gedanken zu ““Sweet Tooth” (2017)

Kommentar verfassen