„Sweet Tooth“ (2017)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Niederlande / Fiktion / 2017

Filmkritik: Auf dem 19. Landshuter Kurzfilmfestival 2018 lief in der ‚Shock Block‘-Reihe der niederländische Kurzfilm „Sweet Tooth“ von Nico van den Brink. In kürzester Zeit baut der Film Spannung auf und lässt dem Publikum den Schrecken in die Glieder fahren.

Als Elin (Ilke Paddenburg) eines Abends nach Hause kommt, erfährt sie, dass irgendwas in der angrenzenden Wohnung vorgefallen ist. Doch was mit den Nachbarskindern, die so gern genascht haben, genau geschehen ist, weiß sie nicht.

Der niederländische Filmemacher Nico van den Brink (*1986) hat schon einige Kurzfilme, darunter den überzeugenden „Spiegeltje” (2013) sowie diverse Werbespots, verwirklicht. Sein fünfminütiger Kurzfilm „Sweet Tooth“ (übersetzt: Naschkatze) überzeugt mit einer intensiven Spannung, welche er mühelos von Beginn an herstellen kann. Dies macht er leichtfüßig mit einem Funken Humor und wird am Ende doch jede:n Zuschauer:in erschreckt haben. Spannung und Look gehen hier Hand in Hand. Das fiel auch der Produktionsfirma New Line Cinema auf und so gaben sie dem jungen Filmemacher van den Brink die Möglichkeit mit einer Langfassung von „Sweet Tooth“ sein Langfilmdebüt zu realisieren. So kann man mehr als gespannt sein, wie es bei dem jungen Filmemacher weitergehen wird und wann man sich endlich gepflegte zwei Stunden mit den Naschkatzen im Kino gruseln darf.

Bewertung: 8/10

Den Kurzfilm „Sweeth Tooth“ hier anschauen:

Lies auch unser Interview mit dem Regisseur Nico van den Brink

Quellen:

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