- „Paolos Glück“ (2021) - 23. September 2023
- „Renfield“ (2023) - 22. September 2023
- „It’s Nice in Here“ (2022) - 21. September 2023
Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2020
Filmkritik: Der deutsche Kurzfilm „an Anna“, der auf den 31. Bamberger Kurzfilmtagen zu sehen war, stammt aus der Hand der Regisseurin Denise Riedmayr, welche damit dem Thema Asexualität mehr Beachtung im medialen Raum zu geben und vor allem mit klassischen Stereotypen aufräumt.
Anna (Emma Preisendanz) genießt die letzten Tage des Sommers. Auf dem Programm stehen Freibad, Party, Rollerfahren und Zeit mit ihren Freunden und ihrem Freund Maxi (Julius Gruner) verbringen. Auch denkt sie, dass es Zeit wird, erste körperliche Erfahrungen zu sammeln, doch es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Der 22-minütige Kurzfilm „an Anna“ erzählt die Coming-of-Age-Geschichte einer asexuellen Person und will damit mit bekannten Klischees und Stereotypen von der schüchternen, grauen Maus ausräumen. Die Regisseurin Denise Riedmayr (*1993), die durch eine Freundin auf das Thema aufmerksam wurde und auch das Drehbuch zu ihrem dritten Unifilm schrieb, überzeugt hier mit einer realitätsnahen Geschichte über die
Fazit: „an Anna“ ist der dritte Kurzfilm der Filmstudentin Denise Riedmayr, welche hier ein Thema anspricht, was selten im medialen Raum auftaucht. Im Gewand einer klassischen Coming-of-Age-Geschichte bringt sie den ZuschauerInnen das Thema Asexualität näher, räumt mit Klischees auf und kann zudem noch gut unterhalten.
Bewertung: 7,5/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 31. Bamberger Kurzfilmtage 2021 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Spielfilm‘)
- Doreen Matthei, ‚Sechs Fragen an Denise Riedmayr‘, testkammer.com, 2021
- Eintrag des Kurzfilms „an Anna“ an der HFF München
- Eintrag des Kurzfilms „an Anna“ bei der Produktionsfirma Gutezeit