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Kurzfilm / Österreich / Fiktion / Experimental / 2015
Filmkritik: Der Avantgarde-Regisseur Peter Tscherkassky (*1958) gehört zu den führenden österreichischen Experimentalfilmern. Er arbeitet dabei vor allem mit Found Footage (gefundenem Bildmaterial), welches er dann zusammenstellt und verändert. Der 19-minütige Kurzfilm „The Exquisite Corpus“ ist sein neuestes Werk. Der Film ist eine Collage aus älteren Porno- und Spielfilmen, sowie Fragmenten verworfener Werbeaufnahmen. Der Zusammenschnitt soll ‚eine Reise durch die Welten der Begierde in sexualisierten Kinofilmen‘ (Zitat aus dem Katalog des 28. Internationalen Kurzfilmfestivals Dresden 2016) darstellen. Ob der Betrachter dies darin erkennen kann, hängt von jedem selbst ab. Ein Faible für Experimentalfilme und Freude an Interpretationen sind hierbei Grundvoraussetzung. Für alle anderen könnte der Film auf visueller wie auch auf tonaler Ebene ermüdend sein.
Bewertung: 4,5/10
Den Kurzfilm kannst Du kostenlos online sehen
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle:
- 28. Filmfest Dresden 2016 – Katalog (Programm ‚Internationaler Wettbewerb‘)
3 Gedanken zu “„The Exquisite Corpus“ (2015)”