- Gesellschaftsspiele – Top 10 2022 - 30. Januar 2023
- Kurzfilme Fiction Top 10 2022 - 26. Januar 2023
- Kinostarts 26.01.2023 - 25. Januar 2023
Kurzfilm / Schweiz / Fiktion / 2019
Die Katze von Röbu (Matto Kämpf) ist gestorben. Doch sie einfach so entsorgen, das kann er nicht. Da trifft er auf die geheimnisvolle Tierpräparatorin (Nolundi Tschudi), die ihm eine andere Möglichkeit offenbart.
Der schweizer Kurzfilm „Tote Tiere“ ist eine gelungene Kooperation des Filmemachers David Oesch und des Poetry Slamers und Autors Remo Rickenbacher, die schon lange befreundet sind und hier ihr zweites gemeinsames Projekt verwirklichen. Auf Grundlage des gut geschriebenen Drehbuchs, das von einem anfänglich sehr realistischen Punkt startet und sich dann zum Skurrilen entwickelt, entstand ein Kurzfilm, der sich nicht über seine Protagonisten lustig macht, sondern trotz Absurdität Mitgefühl erzeugt. Man merkt dem Film die Liebe zum magischen
Fazit: Die beiden Filmemacher David Oesch und Remo Rickenbacher schufen zusammen den Kurzfilm „Tote Tiere“, der sich mit der Frage beschäftigt, wie man das verstorbene Haustier in Erinnerung behalten kann. Dafür schrieben sie ein schwarzhumoriges Drehbuch, das aber Realismus und Gefühl besitzt, und setzten ihn mehr als souverän in ihrer Heimatstadt Thun um. Eine absolute Empfehlung!
Bewertung: 9/10
„Tote Tiere“ gibt es jetzt ganz frisch auch online zu sehen:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 30. Bamberger Kurzfilmtage 2020 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Spielfilm‘)
- Doreen Matthei, ‚Acht Fragen an David Oesch, Remo Rickenbacher‘, testkammer.com, 2020