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Spielekritik: Das am 25. März 2021 veröffentlichte Indie-Spiel ist mit dem Deutschen Computerspielpreis 2021 in den Kategorien ‚Bestes Gamedesign‘ und ‚Bestes Debüt‘ ausgezeichnet worden und gewann ebenfalls das Ubisoft Indie Camp 2021. Derzeit befindet sich „Dorfromantik“ noch im Early Access und wird permanent weiterentwickelt. Als Spieler der Steamversion kann man an einem öffentlichen Betaprogramm teilnehmen, um neue Spielfeatures bereits frühzeitig ausprobieren zu können. Im folgenden Test schauen wir uns das Spiel von Toukana Interactive mit dem ungewöhnlichen Titel genauer an.
Am Anfang wird dem Spieler ein Tutorial angeboten, danach geht es direkt los. Es handelt sich um ein Aufbauspiel, das recht stark an „Carcassonne“ angelehnt ist. In der fertigen Version von „Dorfromantik“ stehen voraussichtlich zwei Spielmodi zur Auswahl – derzeit ist nur der klassische Spielmodus spielbar. Ein Kreativmodus (Freies Spielen) soll im Lauf des Jahres folgen. Es handelt sich um ein reines Single-Player-Spiel, daran soll sich auch bei der zukünftigen Weiterentwicklung wohl nichts ändern.
Zu Beginn fängt man mit einem (fast) leeren Spielfeld an. Es steht eine gewisse Anzahl an sechseckigen Plättchen zur Verfügung, die alle verschieden sind und zufällig generiert werden. Auf den Plättchen sind Wiesen, Häuser, Bäume, Felder, Schienen und Wasser verteilt. Diese sollen im Idealfall an ein genau passendes zuvor platziertes Spielplättchen angelegt werden. Im besten Fall erreicht man möglichst viele solcher perfekten Platzierungen, treibt so den Highscore in die Höhe und erhält Bonusplättchen. Im Lauf des Spiels schaltet man weitere Elemente frei, wie etwa Windmühlen, Wassermühlen, Tiere für den Wald oder auch Springbrunnen für das Dorf bzw. die Stadt. Um Punkte zu erhalten, gibt es weitere Möglichweiten, wie das Erfüllen von diversen Quests. Das Spiel endet, wenn keine Plättchen mehr übrig sind. Ein Zeitlimit gibt es nicht.
Die Grafik ist sehr liebevoll gestaltet, entspricht aber vielleicht nicht jedem Geschmack. Auch die Musik und die Sounds tragen zur entspannten Atmosphäre von „Dorfromantik“ bei.
Fazit: Das außergewöhnliche an dem Spiel ist die große Zielgruppe. Diese umfasst nämlich auch Menschen, die sonst mit Computerspielen eher wenig anfangen können oder jedenfalls auch Spieler, die dem Genre sonst nicht viel abgewinnen können. „Dorfromantik“ ist sehr einsteigerfreundlich. Man ertappt sich immer wieder dabei, ‚nur noch eine weitere Runde‘ spielen zu wollen. Bereits zum aktuellen Stand der Spieleentwicklung kann man sagen, dass Toukana Interactive so ziemlich alles richtig gemacht haben. Das Spiel läuft bereits jetzt völlig stabil auf dem Testsystem.
Bewertung: 5/5
Offizieller Teaser zum Early Access Release von „Dorfromantik“
geschrieben von Alexander Jäkel
Quellen:
- Offizielle Webseite des Spiel „Dorfromantik“ beim Entwicklerstudio Toucana Interactive
- Wikipedia-Artikel über das Spiel „Dorfromantik“
- Crashkursvideo von Writing Bull zu „Dorfromantik“ mit einem der Entwickler
- „Dorfromantik“ angespielt bei heise online