„Fuchs für Edgar“ (2021)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2021

Filmkritik: Der Kinder-Kurzfilm „Fuchs für Edgar“ von Pauline Kortmann, gesehen im Zuge der 32. Bamberger Kurzfilmtage, ist ein Animationsfilm mit einer wichtigen Botschaft und richtet sich dabei vor allem an die erwachsenen Zuschauer:innen.

Edgar hat bald Geburtstag und wünscht sich nichts mehr als einen Fuchs. Doch seine Eltern hören ihm kaum zu und so bekommt er wieder etwas, was er nicht wollte. 

Die deutsche Filmemacherin und Animationskünsterin Pauline Kortmann erzählt in ihrem acht-minütigen Kurzfilm ohne Worte aber mit einer starken Bildsprache, welche vor allem Farbe als Transportmittel ihrer Botschaft wählt, eine Geschichte von Eltern, die von ihre digitalisierten Arbeitsleben, der Technik im Allgemeinen und der Hektik zu abgelenkt sind. So sehen sie nicht, dass ihr Kind allein ist und gehen auch nicht auf ihn und seine Wünsche ein. Doch glücklicherweise zeigt der Animationsfilm den Zuschauer:innen, vor allem auch Eltern, einen Ausweg und macht mit seinem Happy-End glücklich. Die 2D-Zeichnungen sind für Kinderaugen genauso entzückend wie für das erwachsene Publikum. So entstand ein rundum gelungener Kurzfilm mit einer wichtigen Botschaft und schönen Animationen.

Fazit: „Fuchs für Edgar“ ist ein Animationsfilm von Pauline Kortmann für Kinder und Erwachsene ebenso. Er besticht mit schönen Bildern, einer wohltuenden Botschaft und macht so neugierig auf weitere Arbeiten der Filmemacherin. 

Bewertung: 7,5/10

Trailer zum Kurzfilm „Fuchs für Edgar“:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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