„The Sound of Dreaming“ (2022)

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Kurzfilm / Nepal / Fiktion / 2022

Filmkritik: Der Kurzfilm „The Sound of Dreaming“ (OT: „सपना को अवाज“) von Kalani Gacon, gesehen auf dem 29. Internationalen Filmfest Oldenburg 2022, erzählt mit viel Authentizität von Träumen und verpassten Chancen.

Vor einiger Zeit begegneten sich Sonam (Reema Midhun Magar) und Bikash (Saroj Shrestha). Seit diesem Tag suchen sie einander immer wieder, begegnen sich aber nur in ihren Träumen, denn Sonam verlässt bald das Land.

Der australische Regisseur Kalani Gacon erzählt in fragmentarischer Narration von der Möglichkeit einer großen Liebesgeschichte. Doch das wahre Leben lässt die Träume nicht zu. Zugleich fängt er das schwirrende Leben in Nepals Hauptstadt Kathmandu ein, zeigt mit genauer Beobachtungsgabe den Alltag der Beteiligten und spricht so nebenbei auch Missstände an. Alles wird durch einen traumähnlichen Erzählrhythmus zusammengehalten und so tragen die Bilder die Geschichte, die ihre Tragik nicht in den Worten entfaltet, sondern in ihrer Stimmung.

Fazit: „The Sound of Dreaming“ ist ein Kurzfilm von Kalani Gacon, der mit schönen, realitätsnahen aber auch traumähnlichen Bildern von einer verpassten Liebesgeschichte erzählt.

Bewertung: 7/10

Trailer zum Kurzfilm „The Sound of Dreaming“:

geschrieben von Doreen Kaltenecker

Quellen:

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