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Kurzfilm / Deutschland / Dokumentation / 2022
Die Kamera schwebt über unwirtliche Landschaften, zeigt deutsche Kohlekraftwerke aus dem ganzen Land und wie die umgebende Landschaft davon geprägt und geformt wird.
Die aus Italien stammende Filmemacherin Ilaria Di Carlo begeisterte uns bereits mit ihrem ‚Treppenfilm‘ „The Divine Way“ (2018), in dem sie unzählige Treppen an vielen bekannten und historischen Orten herabschreitet. Auch bei „Sirens“ bringt sie Orte zusammen, die thematisch zusammengehören. Über viele verschiedene Kohlekraftwerke bewegt sich ihre Kamera. Ohne Worte und stets aus der Vogelperspektive und in Bewegung fängt sie diese Orte ein, in denen seit Jahren die umgebende Natur zur Rohstoffgewinnung abgebaut wird.
Fazit: „Sirens“ zeigt die Zerstörung der Natur und macht ohne Worte auf klimaschädliche Aspekte des Tagebaus aufmerksam. Allein mit einer sich stetig bewegenden Kamera und einen starken Soundkulisse bringt die Regisseurin Ilaria Di Carlo das zum Ausdruck, zieht das Publikum in seinen Bann und lässt das Publikum erschöpft und nachdenklich zurück.
Bewertung: 9/10
Trailer zum Kurzfilm „Sirens“:
geschrieben von Doreen Kaltenecker
Quellen:
- 23. Landshuter Kurzfilmfestival 2023 – Katalog (Programm ‚DaHome – A Heimat Film Program‘)
- Eintrag des Kurzfilms „Sirens“ bei der Produktionsfirma Paradies
- Eintrag des Kurzfilms „Sirens“ bei der AG Kurzfilm