“schriftgut”- und “spielraum”messe in Dresden 2015

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© Messe Dresden

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Messebericht: Vom 6.-8. November 2015 fanden auf dem Messegelände Dresden die Messen “schriftgut“ und “spielraum“ statt. Seit dem letzten Jahr gibt es diese beiden Messen als Doppelpack und können mit einer Eintrittskarte besucht werden. Die Themenauswahl ist dabei recht vielfältig und kann so Groß und Klein sowie Verspielt und Belesen anlocken.

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Die Messe “schriftgut“, welche sich mit Literatur und dem Verlagswesen – vor allem aus Dresden – beschäftigt, war hauptsächlich in einer großen Halle untergebracht und nahm damit den kleineren Teil des Veranstaltungsgeländes ein. Sie bestand aus Verlagsständen, Lesebühnen, kulinarischen Ständen sowie Ausstellern zu Themen wie Buchdruckerei und Analphabetismus. Für Schnäppchenjäger gab es eine moderne Antiquaritatsmeile, an der man günstig Bücher aus allen Genres erwerben konnte. Das Bummeln entlang der Stände war für die verschiedenen Besucher unterschiedlich informativ. Besonders viel Raum nahmen die Fantasy- und Kinderbücher ein. Da nicht so viele unterschiedliche Sparten bedient wurden, kam vermutlich nicht jeder Besucher auf seine Kosten. Vor allem Besucher, die sich einzig für die “schriftgut“-Messe die Eintrittskarte gekauft hatten, könnten über die Größe und den Umfang enttäuscht sein. Fans von Lesungen konnten sich dagegen mit dem angebotenen Programm viele Stunden unterhalten lassen. Im Gesamten war die “schriftgut“-Messe interessant und informativ, aber ist gewiss noch ausbaufähig.

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Die “spielraum“-Messe fand auf einem knapp 1000qm großen Gelände statt und war in drei Bereiche unterteilt. Die kleinste Abteilung beschäftigte sich mit Neuerscheinungen von Konsolenspielen der Wii U und der PlayStation 4. Man hatte an vielen Monitoren die Möglichkeit verschiedenste Spiele zu testen. Leider kam es dort zu  Lieferengpässen, sodass man nicht alles von dem erwerben konnte, worauf die Messe Lust machte. Der zweite Bereich widmete sich den Gesellschafts- und Brettspielen. Man hatte an mehreren Stellen die Möglichkeit, die Spiele in Eigenregie oder mit Anleitung auszuprobieren. Capito, der Spieleladen aus der Neustadt, war dabei prominent vertreten und konnte mit Spielen zum Ausprobieren und mit günstigen Messepreisen punkten. Der dritte Sektor beschäftigte sich mit Spielzeug im Allgemeinen. Dies deckte die Interessen von Kindern ab einem Jahr und konnte auch Erwachsene anziehen. Die Jüngeren blieben vor allem bei Playmobil und Lego hängen, die Älteren bestaunten dagegen die Spielzeugdrohnen. Diese unterschiedlichen Bereiche der Spielraummesse zogen sowohl Eltern mit Kindern, Jugendliche und interessierte Erwachsene an. So war für jedermann etwas zu finden. Auch diese Messe bot einige Zusatzangebote wie kulinarische Stände und spielerische Aktivitäten wie Ponyreiten und Carrera-Bahn fahren an.

Fazit: Die 2015 in Dresden stattfindenden kombinierten Messen “schriftgut“ und “spielraum“ konnten in unterschiedlichen Punkten überzeugen. Die Schriftgut-Messe war vor allem informativ und bot einen kleinen Einblick in das aktuelle Verlagswesen vor Ort und dessen Neuerscheinungen. Die Spielraum-Messe war ein sehr interaktiver Raum, der die Besucher stundenlang unterhalten konnte. Immer wieder waren neue Dinge zu entdecken. Zusammen waren die beiden Messen ein rundum schönes Erlebnis, das einen Besuch im nächsten Jahr definitiv wert ist.

geschrieben von Doreen Matthei

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