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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2016
Filmkritik: Die aus Aachen stammende Filmemacherin Silke C. Engler (*1976) bringt mit “Mind your Body” ihren dritten von ihr geschriebenen und regierten Kurzfilm heraus, aber es ist der erste Ausflug ins Genre. Kein Wunder also, dass man den Film auf der Genrenale5 aber auch auf vielen weiteren Festivals antreffen konnte.
Der Personal Trainer Jo (Anthony Mrosek) gehört der ‘Mind your Body’-Company an. Sie bietet den exklusiven Service, in die Körper der Mitglieder zu schlüpfen und für diese zu trainieren, während sie träumen. Als Jos Bewusstsein wieder einmal bei einem arroganten Kunden die Arbeit erledigt, nimmt er Kontakt zu einer Frau auf, was ihm eigentlich strengstens verboten ist.
Der Science-Fiction-Kurzfilm entführt die Betrachter in eine nicht allzu ferne Zukunft und präsentiert wunderbar frische Ideen. Die Umsetzung ist dabei mit recht schlichten Mitteln überzeugend umgesetzt. Dazu gehören eine überstilisierte und klinisch gehaltene Ausstattung und passende Kostüme. Der Film schafft es, eine dichte Atmosphäre zu kreieren und in eine fremde Welt zu entführen. Der Stoff besitzt genug Potenzial für einen Langfilm. Überzeugend sind auch die Darsteller. Vor allem Anthony Mrosek fällt positiv im Ensemble auf, obwohl eine der Nebenrollen prominenter mit Anke Engelke besetzt wurde. Im Gesamten kann der Science-Fiction-Kurzfilm von Silke C. Engler mit einer spannenden Geschichte, mit neuen Ideen und einem stimmigen Look die Zuschauer gut unterhalten.
Bewertung: 7/10
Der Trailer zum Kurzfilm:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- Genrenale5 – Programmheft
- Genrenale Website
- Webseite des Kurzfilms “Mind your Body”
Dieser Film lief auf folgenden Festivals:
Ein Gedanke zu ““Mind your Body” (2016)”