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56 Seiten / 4-6 Jahre / Übersetzer: Thomas Bodmer / Nord Süd Verlag / 16 €
Buchkritik: Mit dem Kinderbuch “Wir haben einen Hut” (OT: “We Found A Hat”) schließt der kanadisch-amerikanischer Kinderbuchautor, Animationskünstler und Illustration Jon Klassen (*1981) seine bisherige “Hut”-Trilogie. Nach den beiden Vorgängern “Wo ist mein Hut” (2012) und “Das ist nicht mein Hut” (2013) erzählt das dritte Buch wieder eine einfache Geschichte über die menschliche Natur.
Zwei Schildkröten finden einen Hut. Beiden steht er ungemein gut. So beschließen sie, dass ihn keiner bekommt. Doch trotzdem bleibt die Verlockung und diese weckt sie in der Nacht auf.
Wer die beiden Vorgänger dieser Reihe kennt, weiß was ihn erwartet. Eine einfache Geschichte, welche Einblick in die menschliche Natur gewährt und Begehrlichkeiten aufzeigt. Der Autor schafft das mit wenigen Worten und ohne moralischen Zeigefinger. Die größte Rolle übernehmen auch hier wieder die Illustrationen. Obwohl das Kinderbuch für Kinder ab vier Jahren geeignet ist, ist das Aussehen der Zeichnungen nicht nur auf kleine Leser und Zuschauer ausgelegt, sondern spricht mit seinem wiedererkennbaren, minimalistischem Stil auch erwachsene Ästheten an. So sind sie trotz weniger Details entzückend. Die Geschichte und die Bebilderung dessen machen “Wir haben einen Hut” zu einem erfrischendem Kinderbuch, das erklärt, unterhält und amüsiert.
Bewertung: 5/5
Trailer zum Buch:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
Weitere Bücher von Jon Klassen in der Testkammer:
2 Gedanken zu ““Wir haben einen Hut” von Jon Klassen (2017)”