„Passion“ (2016)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Frankreich / Fiktion / 2016

Poster zum Kurzfilm "Passion"Filmkritik: Auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 lief in der ‚Shock Block‘-Reihe der französische Kurzfilm „Passion“, der mit einer eigenwilligen Mischung aus Endzeit und Science-Fiction die Zuschauer fesselt.

Ein missglücktes Experiment setzt die motorischen Fähigkeiten einer Gruppe von Wissenschaftlern außer Gefecht. Doch da von ihnen das Leben der Menschheit abhängt, müssen sie es schaffen, ein Gegenmittel zu besorgen. Als sich Odobam (Marco Horanieh) befreien kann, macht er sich sofort auf den Weg. Die Zeit rennt ihm davon, aber trotzdem macht er einen Umweg.

Der erste Kurzfilm des Filmemachers Arthur Vernon, der vorher schon andere Projekte realisiert hatte, kann mit einer ungewöhnlichen Geschichte aufwarten. Er schrieb eine Story, welche sich nicht richtig in einen zeitlichen Rahmen einordnen lässt. Durch die sterile Umgebung des Labors und die undefinierte Umgebung bleibt das Szenario spannungsgeladen. Der Anfang wirft den Zuschauer gleich unwissend in das Gesehen und der Film kann mit seinen Wendungen überraschen. Nur optisch wirkt es nicht immer überzeugend. Der Kurzfilm besitzt einen gewissen Retro-Charme und die Schauspieler neigen ein wenig dazu in ihrem Spiel zu übertreiben. Doch auch wenn einen das Ende nicht anspricht, fesselt der Kurzfilm „Passion“ seine Zuschauer und bindet sie mit viel Spannung und dem großen Unbekannten an die Geschichte.

Bewertung: 6/10

Trailer zum Kurzfilm „Passion“:

Der Kurzfilm „Passion“ ist als Video-on-Demand bei Vimeo verfügbar: 

geschrieben von Doreen Matthei

Quelle:

Ein Gedanke zu “„Passion“ (2016)

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