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Interview: Auf dem 19. Landshuter Kurzfilmfestival 2018 lief im Wettbewerb und auf der Festivaleröffnung das souveräne Regie-Erstlingswerk “Princess” von Karsten Dahlem. Im Interview erzählt uns der Regisseur und Drehbuchautor, wie er die Idee für den Stoff entwickelt hat und wie es bei ihm weitergehen wird.
In Deinem ersten Drehbuch als Autor zu dem Film “Freier Fall” verarbeitest Du deine Polizeiausbildung. Wie kam es zur Geschichte für “Princess”, gab es hier auch reale Auslöser?
Meine Ausbildung war sicher hilfreich. ‚Verarbeitet‘ habe ich meine Polizeiausbildung damit aber nicht. Das klingt mir zu dramatisch. Viel mehr habe ich etwas dargestellt, was ich in der Ausbildung und anschließenden Recherche mit Co-Autor Stephan Lacant beobachtet habe.
‚Princess‘ ist aus einer gemeinsamen Idee entstanden. Aber klar, natürlich kennen wir auch hier (durch die Recherche) reale Fälle.
Gegen ein Wohlfühlende hat sich alles in mir immer gewehrt, vielleicht weil die Realität einfach härter ist. Aber versöhnlich/positiv empfinde ich das Schlussbild danach aber doch. Das war mir wichtig
Die eingefangenen Bildern sind schön und realistisch zu leich. Wie bist Du an die Umsetzung herangegangen?
In enger Zusammenarbeit mit meinem Kameramann [Anm. d. Red.: Juhani Zebra]. Wir haben nach einem bestimmten Style gesucht, der zu dem Film passt.
Getragen wird das Ganze von den beiden außergewöhnlichen Kinderdarstellern Phillip Breu und Ava Taremizad. Wie hast Du sie gefunden und wie war es mit Kindern zu drehen?
Wie wird es bei Dir weitergehen? Dein Kurzfilm “Princess” konnte viele Preise gewinnen. Wirst Du weitere Regieprojekte auf die Beine stellen? Und weiterhin mit Stephan Lacant zusammenarbeiten?
Die Fragen stellte Doreen Matthei
Ebenfalls auf der Testkammer: Die Rezension zu “Princess”
Ein Gedanke zu “Fünf Fragen an Karsten Dahlem”