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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2017
Der 11-jährige Ole (Phillip Breu) ist ein typischer Dorfrabauke, der nach der Schule besonders gern die Außenseiter ärgert. Dazu gehört auch die etwas tollpatschige und dickliche Davie (Ava Taremizad). Als sie aber eines Tages beobachtet, wie sich Ole zuhause heimlich mit Schminke und einem Kleid in eine Prinzessin verwandelt, hat sie ihn in der Hand und er soll ihr bei ihrem Projekt helfen, was vermutlich das Leben beider auf den Kopf stellen wird.
Der versierte Schauspieler Karsten Dahlem (*1975), hat sich bereits mit dem Film “Freier Fall” (2013), wo er als Drehbuchautor tätig war, der Arbeit hinter der Kamera zugewandt. Mit “Princess”, für das er gemeinsam mit Stephan Lacant das Drehbuch schrieb, gibt er sein Debüt als Regisseur. Der 16-minütige Kurzfilm besticht mit seiner realitätsnahen Geschichte und dem unerwarteten Ende, was nicht den gängigen Bilderbuch-Klischees entspricht. Das sensible Portrait gibt zwei Außenseitern und ihren Wünschen einen Rahmen.
Bewertung: 8/10
geschrieben von Doreen Matthei
Nachtrag: Die Thematik und der sensible Umgang damit ähneln dem australischen Kurzfilm “Mrs. McCutcheon”. Eine Empfehlung!
Quellen:
- 19. Landshuter Kurzfilmfestival 2018 – Katalog (Wettbewerb ‘Kurzfilmwettbewerb’)
- Website des Kurzfilms “Princess”
- Unser Interview mit dem Regisseur Karsten Dahlem
- Eintrag des Kurzfilms “Princess” bei der Deutschen Medienbewertung
- Eintrag über den Regisseur und Schauspieler Karsten Dahlem auf dem Portal “la strada.doells”
- Wikipedia-Artikel über den Regisseur und Schauspieler Karsten Dahlem
- Rezension des Kurzfilms “Prinzess” in der “MAZ”
2 Gedanken zu ““Princess” (2017)”