- „Jill, Uncredited“ (2022) - 22. März 2023
- Berlinale Shorts 2023 - 21. März 2023
- Sechs Fragen an Lucija Mrzljak und Morten Tšinakov - 20. März 2023
Die Idee für Deinen Film „Die Pförtner“ kam Dir bei der Besichtigung dieses ungewöhnlichen Gebäude: das Institut für Mathematik der TU Berlin. Kannst Du mir mehr zum Ursprung für Deine Geschichte erzählen?
Ich habe eine furchtbar schlechte Orientierung und hätte mich hoffnungslos verlaufen in dem Gebäude ohne Führung. Da ich Kamera mache, denke ich oft in Bildern. Ich fand die Vorstellung spannend, über die Bilder das Gebäude so darzustellen, als wäre es das reinste Labyrinth, ein wenig magisch, wie in Hogwarts vielleicht.
Für alle Interpretationsmuffel: Was ist die Botschaft dahinter?
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Martin Schnippa?
Martin und ich haben uns bei einem Kurzfilmdreh getroffen. Damals hatten wir über Crew United nach Schauspielern gesucht und Martin hatte sich gemeldet. Die Arbeit mit ihm habe ich als so angenehm empfunden, dass ich ihn damals gefragt habe, ob er Lust auf dieses kleine Projekt hat. Ich bin froh, dass er zugesagt hat!
Erzähl mir mehr zu dem Dreh vor Ort. Wie lange durftet ihr vor Ort filmen und wie war es dort zu drehen?
Dann habe ich nochmal 4 Nächte alleine mit meiner Freundin Töne aufgenommen, VFX Hintergründe und die Bilder vom Anfang, in denen der Pförtner nicht zu sehen ist gedreht.
Deine Bildsprache ist sehr sinister. Worauf hast Du Deinen Fokus gesetzt? Wolltest Du den Film in Richtung Horrorfilm entwickeln?


Mirko Hans auf den 29. Bamberger Kurzfilmtage
Der Fokus lag auf dem Gebäude. Das sollte zum Leben erweckt werden. Ein Kampf zwischen Mensch und Gebäude. Das Kamerakonzept war dabei statisch, wie das Gebäude, alt und skurril. Wir mussten uns immer bemühen, es nicht zu lustig zu drehen, es sollte trotzdem einen Kontrast zu der Düsterheit geben, der Film nimmt sich selbst nicht so ernst.
Kannst Du mir zum Schluss noch etwas mehr von Dir erzählen und vor allem, wie es jetzt, wo Du an der Filmakademie Baden-Württemberg angenommen wurdest, weitergehen wird. Hast Du schon eine Spezialisierung im Kopf?
Die Fragen stellte Doreen Matthei
Lies auch die Rezension des Kurzfilms „Die Pförtner“
2 Gedanken zu “Fünf Fragen an Mirko Hans”