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Kurzfilm / UK / Fiktion / 2018
Eines Abends hat Steven (Brad Ash) mal wieder vergessen die Haustür abzuschließen. Als er das noch nachholen will, trifft er auf ungewöhnliche Eindringlinge im Wohnzimmer.
Seit seiner Jugend liebt der Regisseur und Drehbuchautor Andrew Rutter, der sich vor allem als Regisseur von Musikvideos einen Namen gemacht hat, das Filmemachen. Dabei arbeitet er vor allem an kleinen Projekten mit vielen Freunden und wenig Budget. Der Kurzfilm „The Front Door“ ist der zweite Teil einer angekündigten Anthologie mit dem Namen „The Vivid Kingdom“, welche nur aus schwarzen Komödien bestehen soll. Er erzählt mit viel Humor und treffsicheren Dialogen, wie aus einem harmlosen Wohnzimmer ein satanistischer Kultplatz werden kann. Dafür findet er auch mit wenig finanziellen Mitteln die richtige Bildsprache und überzeugt vor allem mit seinen großartigen Darstellern, deren Spielfreude viel zum Gelingen des Films beitragen. So ist der nicht einmal sieben-minütige Film vor allem ein großer Spaß, der mit seiner amüsanten Grundidee, der souveränen Darstellung und viel Dialogwitz wunderbar unterhalten kann.
Fazit: Andrew Rutters Kurzfilm „The Front Door“ ist eine überraschende und souverän inszenierte schwarze Komödie, die beweist, dass es nicht viel Geld braucht, um originelle Ideen gut umzusetzen und die Zuschauer wunderbar unterhalten zu können.
Bewertung: 7,5/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 20. Landshuter Kurzfilmfestival 2019 – Katalog (Programm ‚Shock Block‘)
- Doreen Matthei, ‚Sechs Fragen an Andrew Rutter‘, testkammer.com, 2019
- Eintrag des Kurzfilms „The Front Door“ auf der Website des Regisseurs Andrew Rutter
- ‚Andrew Rutter talks horror short ‘The Front Door’‘, http://www.bloody-flicks.co.uk, 2018
Ein Gedanke zu “„The Front Door“ (2018)”