„The Front Door“ (2018)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / UK / Fiktion / 2018

Filmkritik: Der britische Kurzfilm „The Front Door“ von Andrew Rutter vermittelt den Zuschauern u.a. auf dem 20. Landshuter Kurzfilmfestival eindringlich und mit viel Humor, was passieren kann, wenn man vergisst die Eingangstür zu versperren.

Eines Abends hat Steven (Brad Ash) mal wieder vergessen die Haustür abzuschließen. Als er das noch nachholen will, trifft er auf ungewöhnliche Eindringlinge im Wohnzimmer.

Seit seiner Jugend liebt der Regisseur und Drehbuchautor Andrew Rutter, der sich vor allem als Regisseur von Musikvideos einen Namen gemacht hat, das Filmemachen. Dabei arbeitet er vor allem an kleinen Projekten mit vielen Freunden und wenig Budget. Der Kurzfilm „The Front Door“ ist der zweite Teil einer angekündigten Anthologie mit dem Namen „The Vivid Kingdom“, welche nur aus schwarzen Komödien bestehen soll. Er erzählt mit viel Humor und treffsicheren Dialogen, wie aus einem harmlosen Wohnzimmer ein satanistischer Kultplatz werden kann. Dafür findet er auch mit wenig finanziellen Mitteln die richtige Bildsprache und überzeugt vor allem mit seinen großartigen Darstellern, deren Spielfreude viel zum Gelingen des Films beitragen. So ist der nicht einmal sieben-minütige Film vor allem ein großer Spaß, der mit seiner amüsanten Grundidee, der souveränen Darstellung und viel Dialogwitz wunderbar unterhalten kann.

Chris Butler

Fazit: Andrew Rutters Kurzfilm „The Front Door“ ist eine überraschende und souverän inszenierte schwarze Komödie, die beweist, dass es nicht viel Geld braucht, um originelle Ideen gut umzusetzen und die Zuschauer wunderbar unterhalten zu können.  

Bewertung: 7,5/10

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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