„Pinguin“ (2018)

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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2018

Filmkritik: Mittlerweile sind in der Animanimals-Reihe von Julia Ocker bereits 26 Tier-Kurzfilm erschienen. Neben den beliebten Teilen „Ameise“ (2017) und „Faultier“ (2018) hat auch der „Pinguin“ eine große Festivalpräsenz genossen.

Die Pinguin-Party ist im vollen Gange. Alles ist perfekt abgestimmt. Jetzt darf nur kein Missgeschick passieren. 

Da der allseits beliebte Pinguin immer so aussieht, als ob er einen Frack trägt, werden ihm in dieser 4-minütigen Animanimals-Folge aus der Hand von Julia Ocker (*1982) gleich sehr piekfeine Eigenschaften zugeschrieben. Alles muss auf der Party akkurat sein, die Fliege sitzt, alle reden wohl geordnet miteinander und der Kellner serviert die Getränke. Doch als Chaos über die Gesellschaft hereinbricht, beginnt der Spaß erst richtig. Die Botschaft ist auch hier wieder klar und deutlich. Man sollte nicht alles so ernst nehmen, denn auch Ungeplantes und Spontanes haben ihren Reiz. Perfekt kombiniert Ocker in ihrem gewohnt einfachen, aber schön bunten 2D-Animationsstil auch hier wieder eine menschliche Eigenschaft mit dem scheinbaren Charakteristika eines Tieres und bringt damit große und kleine Zuschauer zum Schmunzeln.   

Fazit: Der elfte Kurzfilm aus der Animanimals-Reihe beschäftigt sich mit dem piekfeinen Pinguin und wie etwas Chaos mehr Spaß in das Leben dieser Vögel bringt. Auch hier bedarf es wieder keiner Worte, sondern nur einer klaren Botschaft, kindgerechten Animationen und viel Humor, der bei Regisseurin und Künstlerin Julia Ocker an erster Stelle steht, um perfekte Kinderunterhaltung zu schaffen. 

Bewertung: 6/10

Den Kurzfilm „Pinguin“ gibt es komplett online beim KiKA

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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