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Wie kam es zu der Geschichte Deines Kurzfilms „I am“?
„I am“ ist mein Abschlussfilm an der Hamburg Media School. Wir hatten bereits ein Drehbuch, das uns sehr gefiel, und mussten dann aufgrund der Pandemie leider einen neuen Stoff suchen, da wir ehemals Risikogruppen und Clubszenen drin hatten. Wir sind dann recht schnell auf ein Thema gestoßen, das uns alle sehr begeistert: Künstliche Intelligenz. Sowohl die Zukunft Deutschlands als auch Androiden haben uns begeistert. Wir leben ja heute schon mit verschiedenen teilweise intelligenten Sprachcomputern wie Siri und Alexa. Dass diese bald einen Körper bekommen, ist völlig klar. Und es gibt bereits Androiden, also menschenähnliche Roboter auf der Welt. Ein Kerngedanken der Geschichte war: Wie könnte der Traum einer Androidin aussehen, und wovon träumt sie?
Kannst Du mir mehr zur Ausgestaltung erzählen – wunderbar fällt mir hier die Mischung von gedämpften Waldaufnahmen und Science-Fiction-Elementen auf? In dem Sinne würde mich auch interessieren, welche Vorbilder Dich inspiriert haben.
Die Wahl Deiner beiden Darstellerinnen ist großartig – kannst Du mir mehr zum Casting erzählen?
Wir haben intensiv gesucht. Früh stand fest, das wir zwei Schwarze weibliche Hauptrollen haben wollen. Viele Menschen haben das Drehbuch gelesen, und angezweifelt, dass wir diese starken Schauspielerinnen finden. Gemeinsam mit der Casterin, Lisa Stutzky, haben wir dann einen großen Aufruf gemacht und hatten letztlich 160 Bewerbungen von großartigen Schauspielerinnen. Wir haben dann eine enge Auswahl zum Livecasting nach Berlin geladen, unter strengen Hygiene-Maßnahmen, und uns am Ende für unsere tollen Darstellerinnen entschieden. Die Energie war von Anfang an besonders zwischen den beiden, und wir sind sehr dankbar, dass sie Lust hatten mit uns diese Geschichte zu erzählen.
Die Fragen stellte Doreen Matthei
Lies auch die Rezension des Kurzfilms „I am“