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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2021
Jährlich werden fünf bis zehn Prozent aller Berliner:innen von den Ämtern bestattet, da niemand für ihre Beerdigung aufkommt. Der Urnenbegleiter Bernd Simon bringt so die Verstorbenen meist im Alleingang ohne Abschiednehmende unter die Erde.
Der deutsche Regisseur Raphael Schanz (*1989) erzählt in seiner 28-minütigen Dokumentation von dem einsamen Sterben. Was passiert, wenn ein Mensch stirbt und keiner da ist, der sich um seine Beerdigung kümmern kann? Dann übernehmen die Ämter diese Aufgabe. Ein Urnenbegleiter – der weder Pastor noch Bestatter ist – geht mit einer gewissen Routine dann seiner Arbeit nach. Dank des Portraits des Filmemachers Schanz lernen wir Bernd
Fazit: „Alleingang“ ist eine 28-minütige Dokumentation über den Beruf des Urnenbegleiters, der dafür verantwortlich ist, Verstorbene ohne Hinterbliebene, würdevoll unter die Erde zu begleiten. Dem Regisseur Raphael Schanz gelang ein Portrait über einen eher unbekannten Beruf und über das Bürokratische wie das Menschliche am Sterben.
Bewertung: 7/10
Trailer zum Kurzfilm „Alleingang“:
https://vimeo.com/ondemand/alleingang
Bei Vimeo gibt es den Kurzfilm „Alleingang“ als Video-on-Demand
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 43. Filmfestival Max Ophüls Preis 2022 – Katalog (Programm ‚MOP Shortlist‘)
- Eintrag des Kurzfilms „Alleingang“ beim Produzenten Panther Reh
- Eintrag des Kurzfilms „Alleingang“ im Portal German Documentaries (englisch)