„Zehn-Meter-Turm“ (2016)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Schweden / Fiktion  / 2016

Filmkritik: Auf dem 29. Filmfest Dresden 2017 lief im Kinderblock 3 „Spring!“ als Abschluss des Blocks der schwedische Dokumentar-Kurzfilm „Zehn-Meter-Turm“ (OT: „Hopptornet“).

Die Filmemacher Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck filmten in einem schwedischen Schwimmbad Personen, die sich auf einen 10 Meter hohen Sprungturm hinauf wagen. Doch ob sie springen werden, ist noch ungewiss.

Die beiden Filmemacher nahmen die Personen mit dem nötigen Respekt auf und zeigten, wie schwer es ist, Ängste und Instinkte zu überwinden. Dabei filmten sie aus verschiedenen Perspektiven und konnten so gut auch die beängstigende Höhe einfangen. Mit jeder neuen Person, die auftrat, war es spannend, ob sie springen würde oder nicht. Diese Spannung kann der Film die ganze Zeit halten und bringt natürlich den Zuschauer dazu, sich zu überlegen, ob man selber auch den Mut hätte. Zudem ist die Dokumentation auf charmante Art und Weise amüsant. Wenn gestandene Männer lieber wieder hinunter klettern und rüstige Rentnerinnen ohne Scheu ins Wasser springen, bringt das gute Laune und lehrt viel über Mut. Im Gesamten ist der Kurzfilm Zehn-Meter-Turm eine spannende und unterhaltsame Dokumentation, die viel Freude bringt.

Bewertung: 8,5/10

Den Kurzfilm „Zehn-Meter-Turm“ hier anschauen:

geschrieben von Doreen Matthei

Quelle:

 

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