Filmkritik: Der schwedische Kurzfilm „The Night Train“ (OT: „Nattåget“) von Jerry Carlsson, der u.a. auf dem 33. Filmfest Dresden 2021 lief, ist eine sanfte queere Geschichte über eine Zufallsbegegnung in einem Zug.
Buchkritik: Die deutsche Autorin Annette Moser schuf mit ihrem Kinderbuch „Oscar – Ein Hund findet ein Zuhause“ ein schönes Vorlesebuch, das den Wert von Familie, Freundschaft und Geborgenheit hervorhebt und bestimmt bei jedem jungen Leser den Wunsch nach einem eigenen Hund entstehen lässt.
Interview: Im Gespräch mit dem Filmemacher Sonny Laguna erzählt er uns von seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Tommy Wiklund und David Liljeblad, u.a. bei ihrem Kurzfilm „Mystery Box“, den man als Genrefan auf dem 20. Landshuter Kurzfilmfestival sehen konnte. Er erzählt von dessen Anfängen, der Wahl der Hauptdarstellerin und was ihnen bei der Umsetzung vor allem am Herzen lag.
Buchkritik: Der in Hessen geborene Autor Lars Simon hat ein offensichtliche Schwäche für skandinavische Krimis und eine Abneigung gegen Unternehmensberater. Beides zusammen mit einen großen Portion Magie vereint er in seinem Roman „Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“, welches der erste Band einer geplanten Trilogie ist.Weiterlesen →
Filmkritik: Die schwedische Filmemacherin und Kostümdesignerin Niki Lindroth von Bahr, welche mit “Min Börda” auf dem 30. Filmfest Dresden den Preis für den ‘Besten Filmton’ gewinnen konnte, hegt schon seit längerem eine Liebe für Stop Motion und schuf zuvor den wunderbaren “Simhall” (AT: “Bath House”).
Filmkritik: Auf dem 29. Filmfest Dresden lief im Kinderblock 3 “Spring!” als Abschluss des Blocks der schwedische Dokumentar-Kurzfilm “Zehn-Meter-Turm” (OT: “Hopptornet”).Weiterlesen →
Andrej Tarkowski – Spezial 8: Der letzte Film von Andrej Tarkowski ist nur wenige Monate vor seinem Tod entstanden. Der in Schweden gedrehte Film besitzt zwar einige der typischen Elemente eines Tarkowski-Films, unterscheidet sich aber trotzdem stark von seinen Vorgängern. Nicht nur der Aufbau der Geschichte hat sich verändert, sondern auch die Redseligkeit ist neu und macht den siebten Langfilm – “Opfer” (Originaltitel: “Offret”) – zum schwächsten Werk des russischen Regisseurs.
Filmkritik: Wieder einmal erscheint auf der Kinoleinwand die Adaption eines Weltbestsellers. Der Debütroman “Ein Mann namens Ove” (2014) von Frederik Backman hielt sich in Schweden mehrere Wochen auf Platz 1, wurde in 25 Sprachen übersetzt und in 30 Ländern verkauft. Trotzdem haben hier in Deutschland bestimmt nur wenige das Buch gelesen. Die Verfilmung, “Ein Mann namens Ove” (OT: “En man som heter Ove”, Schweden, 2015), könnte dem Roman eine neue, verdiente Aufmerksamkeit schenken, da der Film wie auch schon das Buch eine überaus gelungene Mischung aus Drama und Komödie ist.