Filmkritik: In regelmäßigen Abständen tauchen in der Kinolandschaft Biopics großer Sänger:innen auf u.a. über Billy Holiday („The United States vs. Billie Holiday“ (2021)), Elton John („Rocketman“ (2019)), Freddie Mercury („Bohemian Rhapsody“ (2018)) oder auch Udo Lindenberg („Lindenberg! Mach Dein Ding“ (2019)). Jetzt kam ein Film über die amerikanische Sängerin Whitney Houston: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (OT: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“, USA, 2022) in die Kinos. Die Regisseurin Kasi Lemmons kann dabei nicht jede stereotypische Klippe umschiffen, liefert aber ein tolles Portrait einer Frau, deren Musik man ganz automatisch im Ohr hat.
Musikfilm

„Tick, Tick…Boom!“ (2022)
Filmkritik: Das Musical „Tick, Tick…Boom!“ (OT: „Tick, Tick…Boom!“, USA, 2022) von Lin-Manuel Miranda, zu sehen auf der Streaming-Plattform Netflix, erzählt mit viel Gefühl vom Leben und Wirken des Musical-Schreibers Jonathan Larson und brachte damit dem Hauptdarsteller Andrew Garfield eine Oscar-Nominierung ein.
„Cyrano“ (2021)
Filmkritik: Das Musical „Cyrano“ basiert auf den bekannten Roman „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand aus dem Jahr 1897, der bereits mehrmals verfilmt wurde, u.a. mit Steve Martin („Roxanne“ (1987)) und Gerard Depardieu („Cyrano von Bergerac“ (1990)) in der Hauptrolle. Basierend auf einer Musical-Adaption des Stoffes entstand nun der neueste Film „Cyrano“ (OT: „Cyrano“, USA, 2021) aus der Hand des Regisseurs Edmond Rostand.
„Vivaldi: Stabat Mater“ (2021)
„West Side Story“ (2021)
Filmkritik: Das Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein (uraufgeführt 1957) ist eine Adaption der Romeo-und-Julia-Geschichte von William Shakespeare und brachte die Konflikte und Unglücke des Stücks auf die Straßen von New York. Der Film aus dem Jahr 1961 von Robert Wise und Jerome Robbins adaptierte wiederum filmisch die Songs und den Stoff gelungen und schuf ein Meisterwerk, was dann auch mit zehn Oscars ausgezeichnet wurde. Der bekannte Regisseur Steven Spielberg, bekennender Fan des Originals, hat nun das Musical noch einmal filmisch aufgelegt und schuf dabei wenig Neues, aber gelungene Unterhaltung: „West Side Story“ (OT: „West Side Story“, USA, 2021).
„Vicious“ (2019)
Kurzfilm / Deutschland / Experimental / 2019
Filmkritik: Der Kurzfilm „Vicious“ der deutschen Künstlerin und Filmemacherin Lucie Friederike Müller, der u.a. in der Eröffnung des 33. Filmfest Dresden lief, ist ein Musikvideo für den Künstler Bobby Would.
„In the Heights“ (2021)
Filmkritik: Kurz nach der Eröffnung kam „In the Heights“ (OT: „In the Heights“, USA, 2021) in die deutschen Kinos und genau dort gehört das Musical auch hin. Nach einer Vorlage von Lin-Manuel Miranda, dem Schaffer von „Hamilton“, erzählt es die Geschichte der Latino-Community in Washington Heights, von ihren Träumen und Sehnsüchten und das mit viel Tanz, Gesang und Herz.
„The Prom“ (2020)
„Hutsulka Ksenya“ (2019)
Filmkritik: Der ukrainische Film „Hutsulka Ksenya“ (OT: „Гуцулка Ксеня“, ET: „Hutsul Girl Ksenia“, Ukraine, 2019) von Alena Demianenko, der in der Reihe ‚Hits‘ auf dem 30. Filmfestival Cottbus lief, ist ein beschwingtes Musical, das nicht nur wunderbare Gesangs– und Musikdarbietungen hat, sondern auch stimmig mit der ukrainischen Folklore spielt.
„Sudden Death!“ (2012)
Kurzfilm / USA / Fiktion / 2012
Filmkritik: Während sich das Musical in der Filmgeschichte vor allem als Gute-Laune-Genre etablierte und oft für Kinderfilme herhalten musste, gab es doch immer wieder Weiterentwicklungen in andere Genres hinein. So muss man gleich an „Anna und die Apokalypse“ (2018) denken oder an den Kurzfilm „Hard Way – The Action Musical“ (2017). Auch der 2012 gedrehte „Sudden Death!“ von Adam Hall geht einen anderen Weg.