Filmkritik: Auf dem 44. Filmfestival Max Ophüls Preis 2023 ging der Preis für den ‚Besten Spielfilm‘ an den deutschen Spielfilm „Alaska“ von Max Gleschinski, der in vier Kapiteln die Geschichte zweier Frauen, Verlust, Familie und Neuanfängen erzählt und gleichzeitig ein elegisches Roadmovie inszeniert.
Eltern


„Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (2022)
Filmkritik: In regelmäßigen Abständen tauchen in der Kinolandschaft Biopics großer Sänger:innen auf u.a. über Billy Holiday („The United States vs. Billie Holiday“ (2021)), Elton John („Rocketman“ (2019)), Freddie Mercury („Bohemian Rhapsody“ (2018)) oder auch Udo Lindenberg („Lindenberg! Mach Dein Ding“ (2019)). Jetzt kam ein Film über die amerikanische Sängerin Whitney Houston: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (OT: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“, USA, 2022) in die Kinos. Die Regisseurin Kasi Lemmons kann dabei nicht jede stereotypische Klippe umschiffen, liefert aber ein tolles Portrait einer Frau, deren Musik man ganz automatisch im Ohr hat.
Acht Fragen an Hannah Saidiner
Interview: Im Gespräch mit der Regisseurin Hannah Saidiner konnten wir mehr über ihren Animationsfilm „My Parent, Neal“, der auf dem 28. Slamdance Film Festival den CreativeFuture Innovation Award gewann, erfahren, warum sie sich dafür entschied die Geschichte ihres Vaters und seiner Transition zu erzählen und warum sie in dem Zuge das Rotoskopie-Verfahren aussuchte.
„Wie wir leben wollen“ (2021)
Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2021
Filmkritik: Der deutsche Kurzfilm „Wie wir leben wollen“ von Sophie Averkamp, der u.a. auf den 32. Bamberger Kurzfilmtagen 2022 lief, beschäftigt sich auf einfühlsame Weise mit einem alternativen Lebensmodell.
„Fredda Meyer“ (2021)
Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2021
Filmkritik: Das Kunstkollektiv werkgruppe2 hatte mit ihrem Erstling „Marina“ (2018) auf dem 61. DOK Leipzig für Wirbel gesorgt und konnte die Goldene Taube als ‚Bester Nationaler Kurzfilm‘ gewinnen. Nun sind sie mit einem zweiten Film zurück auf den Festivals. In „Fredda Meyer“ unter der Regie von Julia Roesler erzählen sie wieder eine Geschichte, welche auf realen Interviews beruht.
„Why didn’t you stay for me?“ (2020)
Kurzfilm / Niederlande / Dokumentation / 2020
Filmkritik: Der Dokumentarfilm „Why didn’t stay for me“ (OT: „Waarom Blijf Je Niet Voor Mij?“) von Milou Gevers, gesehen auf dem 23. Mo & Friese Kinder Kurzfilmfestival 2021, erzählt mit einer Mischung aus Stop-Motion und Interviews mit vier jungen GesprächspartnerInnen, wie es sich anfühlt mit jungen Jahren einen Elternteil durch Suizid zu verlieren.
Vierzehn Fragen an Thi Hien Mai und Tim Ellrich
Interview: Im Zoom-Gespräch mit den beiden FilmemacherInnen Thi Hien Mai und Tim Ellrich konnten wir mehr über ihre Dokumentation „Mein Vietnam“ erfahren, der seine Premiere auf dem Hot Docs Canadian International Documentary Festival in Toronto und beim 42. Filmfestival Max Ophüls Preis seine Deutschlandpremiere feierte. Sie portraitieren in dem Film die Eltern der Regisseurin und wie sie sich in Deutschland mit einer stetigen Verbindung nach Vietnam eingerichtet haben. Im Interview mit den beiden erzählen sie, wie die Eltern das Projekt aufgenommen haben, was bei der Kameraarbeit wichtig war und wie man auch mit einem kleinen Team solche Projekte realisieren kann.
Neun Fragen an Asia Dér und Sara Haragonics
Interview: Im Gespräch mit den beiden ungarischen Filmemacherinnen Asia Dér und Sara Haragonics konnten wir mehr über ihre Dokumentation „Her Mothers“ (OT: „Anyáim története“), die u.a. auf den 31. Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg zu sehen war, erfahren. Wie sie zu ihrem Filmprojekt gekommen sind, wie sie die beiden Mütter kennengelernt haben und was bei der Umsetzung zu beachten und wichtig war.
Fünf Fragen an Anna Theil
Interview: Im Gespräch mit dem Regisseurin Anna Theil konnten wir mehr über ihren Animadok „Stumm“, der auf dem 63. DOK Leipzig seine Weltpremiere feierte, erfahren, wie es dazu kam, dass sie sich entschied, eine so persönliche Geschichte als Animationsfilm zu erzählen.
Sechs Fragen an Teemu Niukkanen (2020)
Interview: Wir hatten das Glück und konnten uns mit dem finnischen Filmemacher Teemu Niukkanen („Saatanan Kanit“) auch über seinen zweiten Film unterhalten: „Are you hungry?“ (OT: „Onko Sulla Nälkä?“), den wir u.a. auf dem ‚Open Air‘ auf dem 32. Filmfest Dresden sichten konnten. Er erzählt uns, woher die Idee dazu stammt, wie wichtig Musik bei der Umsetzung ist und warum man harte Stoffe immer als Komödien inszenieren sollte.