Filmkritik: Das 28. Cottbuser Filmfestival wartete mit außergewöhnlichen Science-Fiction-Filmen auf. Darunter waren Lazar Bodrozas „Ederlezi Rising“ und die tschechische Komödie „Müll auf dem Mars“ (OT: „Trash on Mars“, Tschechische Republik, 2018). Der Regisseur Benjamin Tuček nutzte eine einmalige Gelegenheit und schuf gleichzeitig ein bitterböses, wenn ein etwas überstrapazierendes Gesellschaftsportrait. Weiterlesen
Science-Fiction
„Love after Time“ (2017)
Kurzfilm / Taiwan / Fiktion / 2017
Filmkritik: Zu den beliebtesten Subgenre des Science-Fiction-Films gehören wohl die endzeitlichen Dystopien. Kurzfilme wie „Lunatique“, „Tunnelen“ und die Serie „The Walking Dead“ zeigen, wo sich die Welt hin entwickeln kann. Der taiwanesische Kurzfilm „Love after Time“ (OT: „Ai Zai Shi Jie Mo Ri“), gesehen im Genre-Block des 19. Landshuter Kurzfilmfestival, setzt einen anderen Schwerpunkt und bleibt damit gefühlt näher an der heutigen Realität als viele ähnlich geartete Filme. Weiterlesen
„Star Trek: Discovery“ (Staffel 1, 2017-2018)
Serienkritik: Nach dem frühen Aus der Vorgängerserie „Star Trek: Enterprise“ gibt es endlich wieder eine neue Serie im „Star Trek“-Universum. Produziert wurde sie von Alex Kurtzman für CBS All Access, in Deutschland kann man sie derzeit ausschließlich bei Netflix anschauen. Die Serie steht vor der Herausforderung, neue Zuschauer für Star Trek zu begeistern, ohne die Fans der früheren Filme und Serien zu enttäuschen. Ob dieser schwierige Spagat gelungen ist, soll dieser Test klären.
„Auslöschung“ (2018)
Filmkritik: Science-Fiction ging in der Kulturgeschichte schon oft Hand in Hand mit der Philosophie. In der Literatur denkt man da besonders an die Werke von Stanislaw Lem. Aber nicht nur seine verfilmten Büchern, sondern auch Filme wie “Stalker” (1979) von Andrej Tarkowski, Kubricks “2001: Odyssee im Weltraum” (1968) und “Moon” (2009) zeigen, dass Science-Fiction mehr kann als Weltraumschlachten. Der neueste Film von Alex Garland – Auslöschung (OT: “Annihilation”, USA/UK, 2018) gehört ebenfalls zu dieser Art Filme und wurde deshalb aus den deutschen Kinos verbannt.
“Avengers: Infinity War” (2018)
Filmkritik: Das Marvel-Universum ist in den letzten zehn Jahren unheimlich gewachsen. Alles hat mit “Iron Man” im Jahr 2008 angefangen und es folgten Nachfolger-Filme und immer weitere Figuren bekamen ihre eigenen Filme, darunter “Dr. Strange” (2016), “Black Panther” (2018) und die “Guardians of the Galaxy” (2014 & 2017). Schon mit den ersten “Avengers”-Teilen brachten sie Helden wie Iron Man, Captain America und Thor zusammen. Doch der dritte Teil in der Avengers-Reihe, “Avengers: Infinity War” (OT: “Avengers: Infinity War”, USA, 2018), der auch zugleich der 19. Film des ‘Marvel Cinematic Universe’ ist, bringt nun fast alle zusammen und überrascht mit einem radikalen Ausgang nach 150 Minuten. Weiterlesen
“They Will All Die in Space” (2015)
Kurzfilm / Spanien / Fiktion / 2015
Filmkritik: Der spanische Kurzfilm “They Will All Die in Space” lief auf über 300 Festivals darunter auch auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017. Der schwarz-weiße Science-Fiction-Film kann dabei mit einer spannenden Geschichte und einem ungewissen Ende überzeugen. Weiterlesen
“Downsizing” (2017)

© Paramount Pictures
Filmkritik: Der amerikanische Regisseur Alexander Payne erzählte schon mit seinen bisherigen Filmen wie “Sideways” (2004) und “Nebraska” (2013) Geschichten vom weißen Mittelschicht-Mann. In seinem neuesten Film “Downsizing” (OT: “Downsizing”, USA, 2017) verbindet er diese Geschichte mit gesellschaftlichen Fragen und dem großen Ganzen.
“Blade Runner 2049” (2017)
Filmkritik: Im Jahr 1982 revolutionierte der britische Regisseur Ridley Scott (*1937) das Science-Fiction-Genre mit seinem dystopischen Film “Blade Runner”. Nach dem Roman “Träumen Androiden von elektrischen Schafen?” (OT: “Do Androids Dream of Electric Sheep?”, 1968) von Philip K. Dick schuf er eine nahe, düstere Zukunft, die eine tiefgreifende Philosophie beinhaltet. 35 Jahre später erscheint die Fortsetzung “Blade Runner 2049” unter der Regie des talentierten Denis Villeneuve (*1967). Weiterlesen
“The Circle” (2017)
Filmkritik: Vor vier Jahren erschien der Roman “Der Circle” des amerikanischen Autors Dave Eggers (*1970) und löste viele Analysen und Gespräche aus, so dass es auch in Deutschland ein viel gelesenes und oft besprochenes Buch wurde. Nun erscheint die Dystopie als Film auf den Kinoleinwänden. “The Circle” (OT: “The Circle”, USA, 2017) besitzt die gleiche Aktualität und kann dem Themenfeld zwar kaum neue aber zu Ende gedachte Aspekte hinzufügen. Weiterlesen
“Uncanny Valley” (2015)
Kurzfilm / Argentinien / Fiktion / 2015
Filmkritik: Auch der argentinische Kurzfilm “Uncanny Valley” (benannt nach dem gleichnamigen Phänomen, dass Zuschauer das Verhalten künstlicher Darsteller weniger akzeptieren, wenn diese besonders menschenähnlich sind) gehörte zu den Lieblingsschockern auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival. Weiterlesen