Filmkritik: Der Kurzfilm „Better Half“ von Jürgen Heimüller, der auf den 55. Hofer Filmtagen seine Weltpremiere feierte, ist ein schwungvoll inszeniertes, dystopisches Gedankenspiel, das es schafft menschliches Fehlverhalten zu offenbaren.
Filmkritik: Im Jahr 2018 überraschte der Regisseur und Schauspieler John Krasinski mit seinem Spielfilm „A Quiet Place“, der seinen Horror wunderbar über eine im Kino alles beherrschende Stille transportieren konnte. Jetzt nach drei Jahren erscheint die Fortsetzung „A Quiet Place 2“ (OT: „A Quiet Place 2“, USA, 2021) und setzt genau an dem Punkt an, wo der erste Teil aufhörte und besitzt, trotz mehr Action, die gleichen Stärken, wie der erste Film.
Buchkritik: Die Comicreihe „The Walking Dead“ aus der Hand von Robert Kirkman, die durch die gleichnamige Serie weltberühmte wurde, wurde über 16 Jahre immer weiter fortgesetzt und besteht aus 193 Ausgaben. In dem ersten von vier Kompendien sind auf über 1000 Seiten die ersten 48 Ausgaben zusammen gebracht und bieten so einen guten Einstieg in dieses Universum.
Interview: Im Gespräch mit der Filmemacherin Alice von Gwinner („Zwischen uns steht ein Salat“) erzählt mehr von ihrem 23-minütigen Kurzfilm „Der Hauptgewinn“, der auf vielen Festivals u.a. in Bamberg und Landshut zu sehen ist, wie sie ihre Dystopie von einer persönlichen Idylle heraus schuf, welche Stilmittel sie sich bediente und wie es war mit einem Huhn zusammen zuarbeiten.
Interview: Im Gespräch mit der Filmemacherin Carly Coco Schrader, welche an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg studiert, konnten wir mehr über ihren Kurzfilm „Artgerecht“, der auf dem 42. Filmfestival Max Ophüls Preis 2021 zu sehen war, erfahren, warum sie das Drehbuch von Valentin Burkhardt sofort ansprechend fand und wie in Zeiten von Corona der Film realisiert wurde.
Filmkritik: Der Kurzfilm „Artgerecht“ von Carly Coco Schrader, der auf dem 42. Filmfestival Max Ophüls Preis im Programm ‚Atelier Ludwigsburg-Paris‘ lief, überzeugt sowohl als dystopische Zukunftsvision als auch als kritischer Blick auf die heutige Lebensmittelindustrie.
Serienkritik: Die südkoreanische Serie „Sweet Home“ (OT: „스위트홈“) aus der Hand von Lee Eung-book ist mit ihren zehn Folgen in der ersten Staffel eine gelungene Adaption eines Webtoons, was mit vielen Überraschungen und einem gelungenen Stilmix begeistern kann.
Serienkritik: Mit ihrer dritten Staffel hat sich die mit Emmys und Golden Globes überschüttete amerikanische Serie „The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd“ weiter von ihrer Romanvorlage von Margaret Atwood entfernt und erzählt munter die Geschichte von June, ihrer nun startenden Rebellion und ihrem unerschütterlichen Kampfgeist weiter.
Filmkritik: Nicht nur der Oscarpreisträger „Parasite“ (2019) von Bong Joon-ho, der auch den Monster-Horror „The Host“ (2006) schuf, und die Arbeiten von Park Chan-wook wie „Oldboy“ (2003) zeigen, dass Südkorea erstklassiges Genrekino produzieren kann. Genauso fiel das Debüt „Train to Busan“ (2016) von Yeon Sang-ho auf, das zwar das Zombiegenre nicht neu erfand, aber perfekte Unterhaltung mit der richtigen Portion Action, Drama und Spannung bot. Vier Jahre später startete der Nachfolger – „Peninsula“ (OT: „Train to Busan 2“, Südkorea, 2020) in den Kinos.
Filmkritik: Der britische Filmemacher Robert Findlay zeichnet in seinem fünfminütigen Kurzfilm „Change Return“, der seine Premiere auf der Plattform Short of the Week feierte, eine gelungene Dystopie mit vielen fantastischen Ideen.