Filmkritik: In regelmäßigen Abständen tauchen in der Kinolandschaft Biopics großer Sänger:innen auf u.a. über Billy Holiday („The United States vs. Billie Holiday“ (2021)), Elton John („Rocketman“ (2019)), Freddie Mercury („Bohemian Rhapsody“ (2018)) oder auch Udo Lindenberg („Lindenberg! Mach Dein Ding“ (2019)). Jetzt kam ein Film über die amerikanische Sängerin Whitney Houston: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (OT: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“, USA, 2022) in die Kinos. Die Regisseurin Kasi Lemmons kann dabei nicht jede stereotypische Klippe umschiffen, liefert aber ein tolles Portrait einer Frau, deren Musik man ganz automatisch im Ohr hat.
Biographie

„Judy“ (2019)
Filmkritik: Immer wieder gibt es Biopics wie „Nowhere Boy“ (2009) und „Rocketman“ (2019), die einem das Leben bekannter Künstler näher bringen. Auch „Judy“ (OT: „Judy“, UK, 2019) von Rupert Goold beschäftigt sich mit einer bekannten Persönlichkeit. Die Schauspielerin und Sängerin Judy Garland starb 1969 an einer Überdosis. Der Film begleitet sie in ihren letzten Jahren und geht der Frage nach, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte.
“Maudie” (2016)
Filmkritik: Der Fundus an unbekannteren Künstlern scheint immer noch nicht aufgebraucht zu sein. So erzählt der kanadische Spielfilm “Maudie” (OT: “Maudie”, Irland, Kanada, 2016) die Geschichte der von Arthritis gequälten Folk-Künstlerin Maud Lewis, die für viele Zuschauer nicht vertraut sein dürfte. Weiterlesen
“Schloss aus Glas” (2017)
Filmkritik: Autobiographische Stoffe, dazu noch von noch lebenden Personen, zu verfilmen, ist immer schwierig. Damit tat sich schon Tim Burton mit seinem Film “Big Eyes” schwer. Meistens fehlt den Filmemachern die Distanz, um alle Standpunkte zu erfassen, so dass oft ein emotionaler Film mit einem stark subjektiven, positiven Blick entsteht. Auch in dem bald in den Kinos anlaufenden “Schloss aus Glas” (OT: “The Glass Castle”, USA, 2017) wird vor allem romantisch von einer ungewöhnlichen Familie erzählt. Weiterlesen
“The Walk” (2015)
Filmkritik: Der Hochseilartist Philippe Petit spannte in einer illegalen Aktion 1974 ein Drahtseil zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers in New York und blieb 40 Minuten ohne Sicherung oder Netz auf dem Seil. Seine Erlebnisse schilderte er in seiner Autobiographie “Über mir der offene Himmel. Szenen aus dem Leben eines Hochseilkünstlers” (1998), welche wiederum die Vorlage für den Dokumentarfilm “Man on Wire” (2008) von James Marsh war. Jetzt wurde mit “The Walk” (OT: “The Walk”, US, 2015) eine Spielfilmfassung der Ereignisse unter der Regie von Robert Zemeckis geschaffen.