Filmkritik: Der amerikanische Autor Joe Hill, Sohn von Stephen King, der u.a. die Vorlagen für „Horns“ (2013) und die Serie „Locke & Key“ (2020-2021) schrieb, ist auch hier Autor der Vorlage für den Spielfilm „The Black Phone“ (OT: „The Black Phone“, USA, 2022). Der Regisseur Scott Derrickson hat daraus einen zugleich berührenden wie spannenden Thriller geschaffen.
Buchverfilmung

„Mindhunter“ (Staffel 1, 2017)
„The Irishman“ (2019)
Filmkritik: Wie ein großer Abschied und ein Abschluss wirkt der 209-minütige Spielfilm „The Irishman“ (OT: „The Irishman“, USA, 2019) von Martin Scorsese. Nicht nur von dem geliebten Genre – den Gangster-Mafia-Filmen – dem er mit Filmen wie „Hexenkessel“ (1973) und „Casino“ (1995) gefrönt hat, sondern auch von den Darstellern, welche mittlerweile alle in die Jahren gekommen sind und welche Scorsese hier noch einmal jung werden lässt. Doch auch „The Irishman“ krankt massiv an dem ewig gleichen Kanon dieses Genres.
„Orange is the New Black“ (Staffel 6, 2018)
Serienkritik: In der letzten Staffel der amerikanischen Serie „Orange is the New Black“ ging es turbulent zu, so dass man sich fragte, wie es von diesem Punkt aus weitergehen könnte. Die nachfolgende sechste Staffel findet dafür die richtige Lösung, verlegt die Handlung in den Hochsicherheitstrakt und schafft so einen Neuanfang. So macht es umso trauriger, dass es nach diesen 13 fulminanten Folgen nur noch eine finale Staffel geben soll. Weiterlesen
„Peter Hase“ (2018)
Filmkritik: Viele Kinderbuchklassiker werden nach und nach für die heutigen Generationen neu verfilmt oder ganz neu fürs Kino entdeckt. Während Winnie Pu, Paddington oder der Grinch sich schön länger auf den Leinwand tummeln und von einigen sogar bald neue filmische Varianten ins Kino kommen, wurde die Geschichte von Peter Hase der britischen Autorin Beatrix Potter bisher nur indirekt in einer Biographie über die Künstlerin angeschnitten (“Die zauberhafte Welt der Beatrix Potter” (2006) mit Renée Zellweger in der Hauptrolle). Das bereits 1902 erschienene Kinderbuch wurde von dem Regisseur Will Gluck frei interpretiert und er schuf daraus eine spaßige Kinounterhaltung: “Peter Hase” (OT: “Peter Rabbit”, USA, 2018).
Sechs Fragen an Sean Meehan
Interview: Der Filmemacher Sean Meehan erzählt uns im Interview mehr davon wie es war mit seinem Debüt-Kurzfilm “Lost Face” eine Jack London-Geschichte zu verfilmen und wie er es geschafft hat, das Projekt finanziell unabhängig auf die Beine zu stellen.
“The Walk” (2015)
Filmkritik: Der Hochseilartist Philippe Petit spannte in einer illegalen Aktion 1974 ein Drahtseil zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers in New York und blieb 40 Minuten ohne Sicherung oder Netz auf dem Seil. Seine Erlebnisse schilderte er in seiner Autobiographie “Über mir der offene Himmel. Szenen aus dem Leben eines Hochseilkünstlers” (1998), welche wiederum die Vorlage für den Dokumentarfilm “Man on Wire” (2008) von James Marsh war. Jetzt wurde mit “The Walk” (OT: “The Walk”, US, 2015) eine Spielfilmfassung der Ereignisse unter der Regie von Robert Zemeckis geschaffen.
“Taxi” (2015)
Filmkritik: Bereits bevor der Roman “Taxi” im Jahr 2008 von Karen Duve beendet wurde, wurde die Regisseurin Kerstin Ahlrichs auf die Schriftstellerin aufmerksam und nahm zu ihr Kontakt auf. Zusammen entwickelten sie die Idee zu einer Verfilmung. Dabei übernahm Duve selbst das Schreiben des Drehbuchs, welches allein sechs Jahre dauerte. Endlich kam nun der Film “Taxi” (AT: “Taxi – nach dem Roman von Karen Duve”, Deutschland, 2015) mit den beiden Schauspielergrößen Rosalie Thomass und Peter Dinklage in die Kinos.