Ausstellung „Im Tiefenrausch – Film unter Wasser“

1. Juli 2022 bis 8. Januar 2023 / Deutsches Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt am Main / Eintritt: 9 €

Ausstellungsbericht: Das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt am Main (DFF) überrascht immer wieder mit abwechslungsreichen, viele Filme umfassenden Ausstellungen. Am Anfang des Jahres widmeten sie dem Katastrophenfilm eine ganze Schau, jetzt tauchen sie in die Unterwasserwelt ab.

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OSTRALE – Biennale für zeitgenössische Kunst 2021

1. Juli – 3. Oktober 2021 / Robotron-Kantine, Gedenkstätte Bautzner Straße, Kläranlage & OSTRALE.Basis Übigau

Ausstellungsbericht: Die 2007 gegründete und seit 2017 als Biennale stattfindende zeitgenössische Kunstschau ‚OSTRALE – Biennale für zeitgenössische Kunst‘ ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. In diesem Jahr fand sie vom 1. Juli bis 3. Oktober 2021 unter dem Motto ‚Atemwende‘ statt, wechselte wieder die Ausstellungsorte und fand vor allem in dem ehemaligen DDR-Gebäude der Robotron-Katrine statt.

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„Deutsches Spielemuseum“ (Chemnitz)

Chemnitz / geöffnet Mi-So / Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €

Ausstellungsbericht: In der sächsischen Stadt Chemnitz, die vor allem für ihren überdimensionierten Karl-Marx-Kopf bekannt ist, hat das Deutsche Spielemuseum seinen Sitz. Dieses beherbergt neben einer Dauerausstellung sowie wechselnden Sonderausstellungen auch ein Spieleparadies, wo sich der Besucher munter durch gefühlt alle Gesellschaftsspiele, die es gibt, durchspielen kann.

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OSTRALE 2019

3. Juli – 1. September 2019 / Historische Tabakfabrik f6 Striesen & diverse andere Zentren / Eintritt: 15€, ostrale.de

Ausstellungsbericht: In den warmen Sommermonaten findet alle zwei Jahre die Dresdner Ostrale, in diesem Jahr zum 12. Mal, statt. Die zeitgenössische Schau, diesmal nicht wie sonst im Ostragehege, präsentiert in der ehemaligen f6-Zigarettenfabrik unter dem Motto „ismus“ eine bunte Schau von Kunstwerken aus der Hand junger, internationaler KünstlerInnen. Weiterlesen

Kunstbesitz. Kunstverlust. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

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Lucas Cranachs d. J. “Bildnis eines Mannes” wird wieder in Empfang genommen (1959). Vorne links auf dem Foto: der damalige Generaldirektor der SKD Max Seydewitz. 1947-1952 war er Ministerpräsident Sachsens, fiel dann in Ungnade. Mit seiner Frau Ruth veröffentlichte er mehrere Bücher mit spannenden Geschichten zum Museumsbestand der SKD. Da sie vor sozialistischer Ideologie strotzen, sind vor allem die Vorworte mit Vorsicht zu genießen. © Archiv, SKD

Ausstellungsbericht: Was darf im Museum sein und was gehört dort nicht hin? Diese Frage stellt sich nicht nur im Angesicht Beuys’scher Fettecken, sondern auch im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit des Besitzanspruchs. Besonders durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs gingen Kulturgüter aus Museen verloren oder kamen über ethisch und rechtlich fragwürdige Wege in den Museumsbestand. Mit einer Ausstellung über Provenienzforschung machen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) darauf aufmerksam. Allein: Eine vollwertige Ausstellung ist es nicht.

 

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Ausstellung “Stefanie Moshammer . Not just your face honey” (C/O Berlin)

7.7.-22.9.2018 / C/O Berlin / Eintritt 10 €

Carnalist, 2015 © Stefanie Moshammer . a.d.S. I Can Be Her

Ausstellungsbericht: Die momentane, dritte Ausstellung im Amerika-Haus neben den Polaroid-Ausstellungen “Wim Wenders. Sofort Bilder” und “Das Polaroid Projekt” zeigt die Gewinnerin des “C/O Talent Awards”. Die Schau “Stefanie Moshammer. Not just your face honey” zeigt Bilder Amerikas, die weit entfernt von Kitsch das amerikanische Lebensgefühl einfangen.

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Ausstellung “Das Polaroid Projekt” (C/O Berlin)

7.7.-22.9.2018 / C/O Berlin / Eintritt 10 €

Ausstellungsbericht: Passend zu der Ausstellung “Wim Wenders. Sofort Bilder” im Erdgeschoss präsentiert das C/O Berlin auf der zweiten Etage die Ausstellung “Das Polaroid Projekt”, welche wunderbar zeigt, wie man dieses spezielle Medium auch künstlerisch einsetzen kann. Weiterlesen

Städtische Sammlungen Freital: Georg Lührig

Ausstellungsbericht: Lange Schlangen an den Kassen, dichtes Gedränge in den Museumsräumen – wer das nicht mag, ist im Freitaler Schloss Burgk genau richtig. Noch bis zum fünften August können Besucher in aller Ruhe die Grafiken und Gemälde von Georg Lührig (1886-1957) betrachten. Völlig unverdient ist dieser niedrige Zuspruch, denn die Ausstellungsmacher um Lührig-Nachfahrin Inge Knoblauch haben einen wahren Schatz gehoben.

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Georg Lührig: Rumänischer Park, 1900, Privatbesitz © Städtische Sammlungen Freital / Biokovar

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Deutung des Daseins. Bernhard Kretzschmar in der Städtischen Galerie Dresden

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Bernhard Kretzschmar: Selbstportät (1946)

Ausstellungsbericht: Gleich zu Beginn grüßt der Maler den Besucher. Das Selbstporträt, das Bernhard Kretzschmar 1946 malte, beeindruckt durch vertikale Linien. Sie rahmen und takten das Porträt, aus dem Kretzschmar (1889-1972) ruhig und kritisch blickt.

 

Erst danach fällt der Blick auf den Lebenslauf an der Wand. Obwohl Kretzschmar in der Zeit der beiden großen Kriege lebte und sich freiwillig als Soldat im Ersten Weltkrieg meldete, war er nur ein Jahr beim Militär. Weiterlesen

Ralf Winkler- A. R. Penck in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

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A. R. Penck: ohne Titel, 1975 © VG Bild-Kunst, Bonn 2017, Foto: Andreas Diesend

Ausstellungsbericht: Im Herbst schlug die Debatte um das Verschwinden der DDR-Kunst aus den Museen große Wellen. Marion Ackermann, Leiterin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, gab sich verwundert. Hie und da findet sich schließlich noch Zonenkunst in den Neuen Meistern. Und vollmundig kündigte sie eine Ausstellung über A. R. Penck für 2018 an. Bis Mitte Mai kann man sie im Residenzschloss besichtigen.

 

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