Serienkritik: Das neue Serienformat Instant Fiction folgt dem Prinzip, aktuelle Themen schnell aufzubereiten, um so einen aktuellen Beitrag zu diesen zu leisten. Die sechsteilige Mini-Serie „Watch Me – Sex Sells“, welche am 3. Juni 2023 ihre Fernsehpremiere feiert und bereits in der ZDF-Mediathek zu sehen ist, beschäftigt sich mit dem weiten Feld der Sexarbeiter:innen. Die Regisseurin Alison Kuhn und die drei Drehbuchautor:innen Lene Pottgießer, Christian Hödl und Jonas Bock schufen eine spannende Serie, die sich dem Thema auf vielfältige Weise nähert.
Filme


Sieben Fragen an Anthony Ing
Interview: Im Gespräch mit dem britisch-kanadischen Filmemacher Anthony Ing konnten wir mehr über seinen Kurzfilm „Jill, Uncredited“, der im Rahmen der ‚Berlinale Shorts‘-Programm auf der 73. Berlinale seine Internationale Premiere feierte, erfahren, wie sein Collage-Film entstand, wie viel Material er dafür gesichtet hat und wie Jill selbst auf diese schöne Hommage reagiert hat.

„Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (2022)
Filmkritik: In regelmäßigen Abständen tauchen in der Kinolandschaft Biopics großer Sänger:innen auf u.a. über Billy Holiday („The United States vs. Billie Holiday“ (2021)), Elton John („Rocketman“ (2019)), Freddie Mercury („Bohemian Rhapsody“ (2018)) oder auch Udo Lindenberg („Lindenberg! Mach Dein Ding“ (2019)). Jetzt kam ein Film über die amerikanische Sängerin Whitney Houston: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“ (OT: „Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody“, USA, 2022) in die Kinos. Die Regisseurin Kasi Lemmons kann dabei nicht jede stereotypische Klippe umschiffen, liefert aber ein tolles Portrait einer Frau, deren Musik man ganz automatisch im Ohr hat.

„Brutal Moods“ (2022)
Filmkritik: Der Found-Footage-Film „Brutal Moods“ von Mara Bisbal Torres, der auf dem 29. Internationalen Filmfest Oldenburg 2022 im Programm ‚Midnite Express‘ lief, erzählt mit Filmaufnahmen aus mehreren Jahrzehnten Filmgeschichte vom Einsatz und der Entwicklung der Architekturströmung des Brutalismus, welche sich in den 1960er Jahren etablierte.

„Massive Talent“ (2022)
Filmkritik: Im amerikanischen Spielfilm „Massive Talent“ (OT: „The Unbearable Weight of Massive Talent“, USA, 2022) von Tom Gormican spielt Nicolas Cage, der seit Jahren als Schauspieler im Filmbusiness unterwegs ist und in letzter Zeit auch oft ein Händchen für schräge Rollen besaß, in einem großen Abenteuer-Actioner sich selbst.
OSTRALE – Biennale für zeitgenössische Kunst 2021
1. Juli – 3. Oktober 2021 / Robotron-Kantine, Gedenkstätte Bautzner Straße, Kläranlage & OSTRALE.Basis Übigau
Ausstellungsbericht: Die 2007 gegründete und seit 2017 als Biennale stattfindende zeitgenössische Kunstschau ‚OSTRALE – Biennale für zeitgenössische Kunst‘ ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. In diesem Jahr fand sie vom 1. Juli bis 3. Oktober 2021 unter dem Motto ‚Atemwende‘ statt, wechselte wieder die Ausstellungsorte und fand vor allem in dem ehemaligen DDR-Gebäude der Robotron-Katrine statt.
„Ekstase“ (2019)
Kurzfilm / Deutschland / Dokumentation, Experimental / 2019
Filmkritik: Der Found-Footage-Film „Ekstase“ von Marion Kellmann, gesehen im ‚Experimente‘-Block des 32. Filmfest Dresden, bringt mit geschickter Montage Filmszenen aus den 20er Jahren zusammen und portraitiert die filmische Auslegung der weiblichen Hysterie.
„Asho“ (2019)
Kurzfilm / Iran / Dokumentation / 2019
Filmkritik: Wie zufällig fand der iranische Regisseur Jafar Najafi seinen Protagonisten für seinen 30-minütigen Kurzfilm „Asho“, der auf dem 62. DOK Leipzig seine Europa-Premiere feierte.
„Landscape of Absence“ (2017)
Kurzfilm / Deutschland / Experimentalfilm / 2017
Filmkritik: Der als Kunstprojekt entstandene Kurzfilm „Landscape of Absence“ der beiden Künstlerinnen Verena Looser und Melina Weissenborn ist ein Experimentalfilm, dessen klare Botschaft spätens am Ende alle Zuschauer erreicht, so auch auf den 29. Bamberger Kurzfilmtagen. Weiterlesen
“The Monster” (2015)
Kurzfilm / UK / Fiktion / 2015
Filmkritik: Der versierte Serienmacher Bob Pipe schuf mit “The Monster” einen Kurzfilm mit einer unerwarteten Mixtur aus Horrorfilm und Liebesgeschichte und zusätzlich noch wunderbare Anspielungen auf der filmische Meta-Ebene.