„Was man von hier aus sehen kann“ (2022)

Filmkritik: Die Romanverfilmung „Was man von hier aus sehen kann“ (ET: „What You Can See from Here“, Deutschland, 2022) von Aron Lehmann holt den magischen Realismus auf die Leinwände zurück und vereint echte Gefühle mit fantastischen Ideen und liebenswürdigen Charakteren. 

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„High-Rise“ von James Graham Ballard (1975)

272 Seiten / ab – Jahren / Diaphanes Verlag / 8 €

Buchkritik: Der dystopische Roman „High-Rise“, der 2015 von Ben Wheatley mit Tom Hiddleston in der Hauptrolle verfilmt wurde, ist ein Werk des britischen Schriftsteller James Graham Ballard, das bereits 1975 erschien. Er erzählt darin mit äußerst sachlichen Schilderungen von dem Verfall einer Gesellschaft im Kleinen.

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„Mittagsstunde“ (2022)

Filmkritik: Der deutsche Spielfilm „Mittagsstunde“ (Deutschland, 2022) von Lars Jessen, der in einer hochdeutschen wie plattdeutschen Fassung in die Kinos kam, beschäftigt sich nach einem Roman von Dörte Hansen mit dem Sterben kleinerer Orte, Strukturwandel und generell der Frage nach einem guten Leben.

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Fünfzehn Fragen an Markus Wulf

© Frederike Wetzels

Interview: Im Zoom-Gespräch mit dem deutschen Filmemacher Markus Wulf konnten wir mehr über seinen Kurzfilm „Louis 1er, Roi des Moutons“, der auf dem 38. Interfilm Berlin 2022 im Deutschen Wettbewerb lief, erfahren, wie er dazu kam das Kinderbuch zu verfilmen und sich dafür entschieden hat, seinen ersten Stop-Motion-Film zu realisieren.  

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„West Side Story“ (2021)

Filmkritik: Das Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein (uraufgeführt 1957) ist eine Adaption der Romeo-und-Julia-Geschichte von William Shakespeare und brachte die Konflikte und Unglücke des Stücks auf die Straßen von New York. Der Film aus dem Jahr 1961 von Robert Wise und Jerome Robbins adaptierte wiederum filmisch die Songs und den Stoff gelungen und schuf ein Meisterwerk, was dann auch mit zehn Oscars ausgezeichnet wurde. Der bekannte Regisseur Steven Spielberg, bekennender Fan des Originals, hat nun das Musical noch einmal filmisch aufgelegt und schuf dabei wenig Neues, aber gelungene Unterhaltung: „West Side Story“ (OT: „West Side Story“, USA, 2021).

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„Dune“ (2021)

Filmkritik: Noch heute gilt Frank Herberts Roman-Hexalogie, deren erstes Buch „Dune“ 1966 erschienen ist, als eine der großen Science-Fiction-Klassiker. Nachdem eine Verfilmung durch Alejandro Jodorowsky gescheitert ist, entstand neben anderen popkulturellen Ausprägungen der Film von David Lynch aus dem Jahr 1984. Jetzt adaptiert der kanadische Filmemacher Denis Villeneuve den Roman neu, wird dabei der Vorlage mit seinem Stil mehr als gerecht und nimmt sich die Zeit die Geschichte über mehrere Teile zu erzählen, deren erster nun in den Kinos angelaufen ist: „Dune“ (OT: „Dune“, USA, 2021).

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„Der englische Patient“ von Michael Ondaatje (1992)

384 Seiten / dtv Verlagsgesellschaft / 10,90 €

Buchkritik: Im Jahr 1997 gewann „Der Englische Patient“ von Anthony Minghella den Oscar als ‚Bester Film‘. Der Film basiert auf den Roman „Der englische Patient“ (OT: „The English Patient“) des kanadischen Autors Michael Ondaatje. Er schuf ein Buch, das einem auf den ersten Blick unverfilmbar erscheint, denn es vermischt ohne klare Übergänge Erzähltes mit Erlebtem, Personen-Perspektiven und Zeitebenen. 

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„Twelve Years a Slave“ von Solomon Northup (1853)

285 Seiten / Piper Verlag / 9,99 €

Buchkritik: Fast zeitgleich mit dem damals äußerst populären „Onkel Toms Hütte“ (1852) von Harriet Beecher Stowe erschienen die Memoiren von Solomon Northup: „Twelve Years a Slave“ (OT: „Twelve Years a Slave“, 1853). Darin schildert er unverfälscht das Leben als Sklave, beginnend bei seiner Entführung als freier Mann bis hin zu seiner Rettung.

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„Emma.“ (2020)

Filmkritik: Im Jahr 1816 veröffentlichte Jane Austen ihren Roman „Emma“. Als einer der beliebtesten Stoffe wurde ihr Buch bereits viele Male verfilmt, zuletzt mit Gwyneth Paltrow in der gleichnamigen Verfilmung von 1996. Jetzt macht die Regisseurin Autumn de Wilde das literarische Meisterwerk einer neuen Generation mit einer aktuellen Aufbereitung schmackhaft und verpasst der historischen Geschichte eine moderne Bildsprache: „Emma.“ (OT: „Emma.“, UK, 2020).

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„Der Junge muss an die frische Luft“ (2018)

© Warner Bros.

Filmkritik: Im Jahr 2015 wurde Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“, mit Devid Striesow in der Hauptrolle verfilmt. Leider hielt der Film nicht das, was man sich von dem ihm versprochen hatte, denn er manövrierte sich zu sehr in pseudo-religiöse Ecke. Doch die neueste Umsetzung eines Buches von Kerkeling – „Der Junge muss an die frische Luft“ (Deutschland, 2018) – macht alles besser, zeigt welche Kraft in der Vorlage steckt und überträgt sie souverän auf die Leinwand.  

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